Sie habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber es sei an der Zeit, neue Prioritäten zu setzen. Sie werde sich aus ihren ehrenamtlichen Aufgaben zurückziehen. In Sachen Gartenhallenbad sei das ein guter Moment. „Das Bad ist geschlossen. Es wird sich viel verändern. Alles wird neu sein. Alles startet neu“, sagte sie. Ein guter Moment, anderen die Zügel in die Hand zu geben. Das bedeute jedoch keineswegs, dass sie für den Verein nicht mehr ansprechbar sei. Natürlich stehe sie für Fragen rund ums Bad weiter zur Verfügung. Ein wichtiges Versprechen für die übrigen Vorstandsmitglieder. Denn Karischs Know-how sei auch in Zukunft wichtig.
Daniel Heyermann, zweiter Vorsitzender des Trägervereins, kann Karischs Gründe verstehen, dennoch: „Ohne Sabine wäre das Bad nicht das, was es ist. Es wird nicht einfach, sie zu ersetzen.“ Der Vorstand müsse nun sehen, wie er sich neu aufstellt, Aufgaben neu verteilt und wie es gelingt, weitere Mitglieder in die aktive Arbeit einzubinden. Heyermann ist jedoch optimistisch, dass das gelingt. Überhaupt sei er optimisitsch, was die Zukunft des Bads betreffe, denn es gehe nun an den Aufbau. Außerdem sei die Zusammenarbeit mit der Gemeinde gut. „Wir bekommen ein super schönes und modernes Bad. Es heißt, nach vorne zu blicken“, betonte Heyermann.
Wichtig sei dem Verein, nach der Wiedereröffnung wieder möglichst viele Öffnungszeiten anbieten zu können. Schließlich habe jede Bürger das Recht, das Bad nutzen können.

Wie genau sich der Vorstand zukünftig aufstellen wird, wird sich im Rahmen der Mitgliederversammlung entscheiden. Diese beginnt am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr in der Aula der Lenneschule.