Derzeit härten die Fundamente aus. „Als nächstes kommen die Versorgungsleitungen in die Erde und die Bodenplatte wird gegossen“, erklärt Ursula Schöllnershans. Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung Ende Februar hatte Bürgermeisterin Birgit Tupat gesagt: „Das Ziel ist, dass das Gerätehaus zum Winter diesen Jahres steht und zumindest schon mit einem Dach und Toren beziehungsweise Fenstern zu ist.“ Und das könnte sogar noch klappen. „Vielleicht wird es Januar. Aber dafür sparen wir bei der Bodenplatte eine Menge Zeit, sodass wir am Ende wieder im Zeitplan sind“, erklärt Ursula Schöllnershans. Die Pfeiler des neuen Gerätehauses stehen bereits und wenn nun die Versorgungsleitungen in der Erde sind, kann es mit der Bodenplatte los gehen – sofern das Wetter mitspielt.
„Man weiß ja, dass Bauprojekte im Winter immer wetterabhängig sind. Da kann immer etwas sein. Aber für die nächsten Schritte ist es nur wichtig, dass es mehr als 5 Grad sind. Feuchtigkeit spielt keine Rolle“, sagt die Bauamtsleiterin. Die Bodenplatte wird nun vermutlich doch als Ganzes gegossen und nicht als Streifenfundament. Für die Gemeinde sei das zeitlich eine riesen Erleichterung. „Die Prüfstatik wird aktuell vom Märkischen Kreis geprüft, wenn die vorliegt, geht es weiter.“ Für die Bodenplatte musste ein eigenes Statikgutachten erstellt werden. Das große Problem ist dabei der Boden. „Viele haben gedacht, dass es überwiegend Fels ist. Aber hier ist Schluffboden. Von den Eigenschaften her gleicht der eher Treibsand. Daher hieß es erst, dass wir ein Streifenfundament anlegen müssen“, erklärt Schöllnershans. Bei einem Streifenfundament würden einzelne Segmente der künftigen Bodenplatte eingeschalt und verfüllt. Das sei deutlich aufwendiger und zeitintensiver. „Nach einer weiteren Untersuchung sieht es jetzt aber so aus, als könnten wir die Bodenplatte direkt komplett anlegen“, freut sich Schöllnershans.
Das Gerätehaus an sich wird später aus Fertigbetonteilen zusammengebaut. Es werden quasi bereits fertige Wände geliefert, mit Fenstern, Steckdosen-Aussparungen und was sonst noch gebraucht wird. Der Aufbau an sich sei somit relativ schnell erledigt und dann beginnt auch schon der Innenausbau.