Löschen, Retten, Bergen: Wie das geht, sahen die zahlreichen Besucher des Familienfests am Holensiepen. Die Mitglieder der Feuerwehr und des Fördervereins hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. So gab es Feuerwehrfahrzeuge in allen Größen: vom echten Löschfahrzeug über eine Trampelfeuerwehr bis hin zum Modellauto. Gerade für Kinder hatten die Veranstalter einiges zu bieten. Die große Kuh-Hüpfburg lud zum Toben ein. Im Sandkasten, der extra aufgebaut wurde, war viel Platz zum Burgen bauen und Sandkuchen backen. „Ein riesiger Andrang war beim Kinderschminken. Durch Corona war es für viele Kinder eine echte Premiere. Das war toll anzusehen“, freute sich Murza. Das Team der Kinderfeuerwehr hatte eine Station für kleine Feuerwehrmänner und -frauen aufgebaut. Dort konnte mit echtem Wasser gespritzt werden.
Für ein spannendes Rahmenprogramm sorgten die Mitglieder des Löschzugs sowie die Jugendfeuerwehr. Gemeinsam hatten sie einige Vorführungen vorbereitet. Die Jungendfeuerwehr simulierte einen Böschungsbrand. Die Nachrodter Einsatzabteilung hatte gleich zwei Übungen vorbereitet. Einmal wurde ein Brand gelöscht. „Simuliert wurde, dass ein Anwohner mit einem Brenner Unkraut entfernte. Dabei entstand ein Brand“, erklärte Murza. Die Besucher sahen, wie der Brand gelöscht und die verletzte Person gerettet wurde. Bei dem zweiten Einsatz handelte es sich um eine eingeklemmte Person. Diese war unter ein Fass geraten. „Mit einem Spreizer wurde das Fass angehoben und unterbaut, damit wir den Verletzten bergen konnten“, berichtete der Löschzugführer.

Ein Höhepunkt war der Besuch der Drehleiter. Wer sich traute, durfte in den Korb einsteigen und den Blick von oben genießen. Am Abend stand Party auf dem Programm. „Da hätten es tatsächlich gerne ein paar mehr Besucher sein dürfen“, sagte Murza. Nach der coronabedingten Fest-Pause müsse sich vielleicht erst wieder herumsprechen, dass zum Feuerwehrfest auch eine DJ-Party gehöre.
Fotogalerie zum Feuerwehrfest:









































