Der Vortrag hat das Ziel, im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ das Thema Geldanlage anschließend kritischer zu sehen. Zum Angebot bei der Hausbank gibt es in der Regel immer auch Alternativen. Jede Geldanlage ist nur dann gut, wenn man versteht was abgeschlossen wurde.
Die langjährige Beratungserfahrung der Verbraucherzentrale NRW zeigt, dass in Unkenntnis der Funktionsweise bestehender Geldanlagen und Sparverträgen die Anfälligkeit für vermeintlich bessere und attraktivere Anlageformen groß ist. Das muss nicht sein. Mit der Beachtung von einfachen Grundregeln ist es nicht schwer Geld anzulegen.
Im Vortrag wird zunächst auf das Spannungsverhältnis – Sicherheit, Rendite, Liquidität – eingegangen. Es wird erläutert, warum es wichtig ist, Ziele und Zeithorizonte für die Geldanlage zu definieren und welche Produkte dafür in Frage kommen.
Eine jederzeit verfügbare Liquiditätsreserve sollte zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden und nicht in einem Investmentfonds investiert sein. Umgekehrt sollte man für die private Altersvorsorge mit einem Zeithorizont von mehreren Jahrzehnten auf chancenorientierte Anlagemöglichkeiten, zum Beispiel Investmentfonds, setzen.
Im Einzelnen wird eingegangen auf
– die verzinslichen Anlageformen: Welche sind das? Wie sind sie in der aktuellen Niedrigzinsphase einzuschätzen?
– Investmentfonds und ETF’s: Wie funktionieren sie? Worauf sollte beim Abschluss geachtet werden?
Die Veranstaltung findet in Raum 6, Erdgeschoss, des Alten Rathauses (VHS) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist unter 02351 17-1449 oder [email protected] möglich, aber nicht notwendig.