Von April bis November soll bei den monatlichen Treffen im Bürgerzentrum die Praxis im Vordergrund stehen. Das wurde jetzt bei einem Planungstreffen vereinbart. Dazu bietet die Expertenrunde jeweils am dritten Dienstag im Monat von 18.30 bis 19 Uhr eine Bürgersprechstunde zur Wärmepumpe an. „Nachdem wir im letzten Jahr die Technik der Wärmepumpe und ihre Einbindung in ein transformiertes Stromnetz eher theoretisch betrachtet haben, möchten wir nun die interessierten Verbraucher direkt ansprechen und im Bürgerdialog von den Vorteilen der Wärmepumpe überzeugen“, so Gerd Clever, Sprecher des Energiestammtisches.
Dabei können Interessenten technische und organisatorische Fragen stellen. Besprochen werden können grundsätzliche Fragen, aber es können auch individuelle Fragestellungen erörtert werden. Der zweite Teil des Abends steht jeweils für Referate und den Austausch untereinander zur Verfügung – natürlich auch öffentlich. Für die nächsten Treffen wurden aus der Versammlung die Themen „Speicherung und dynamische Strompreise“ sowie eine kritische Betrachtung des Schlagwortes „Technologieoffenheit“ genannt.
Über die regelmäßige „Bürgersprechstunde Wärmepumpe“ hinaus, sind auch lokale Beratungen zur Wärmepumpe geplant. Dabei stehen besonders die Bereiche von Halver im Fokus, die nicht an Gasnetze angeschlossen sind und die auch nicht über die kommunale Wärmeplanung versorgt werden können. „Hier bietet sich für Bürger, die einen Ersatz für ihre Öl- oder Gasheizung suchen, die Wärmepumpe als Alternative an“, so Gerd Clever . Der erste Termin dazu ist Donnerstag, 3. April, 19 Uhr in der Dorfhütte in Halverscheid. Interessierte Bürger, vornehmlich aus dem Osten Halvers, sind dazu herzlich eingeladen. Weitere Termine, etwa für den Norden Halvers, Sporthalle Kreisch, sind in Planung und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Zudem will der Energiestammtisch die bereits bestehende Vernetzung mit anderen Kommunen und Aktionsgruppen weiter vorangetrieben, z.B. mit der Bürgersolarberatung. Mit Unterstützung des Halveraner Klimaschutzmanagers, Dominik Duchale, ist auch ein Austausch mit den Klimaschutzmanagern des Märkischen Kreises angedacht. Hier ist der kreisweite Fortschritt der kommunalen Wärmeplanung von besonderem Interesse.