„Nach dem ersten Aufruf im Dezember sind nicht nur viele Anfragen bei uns eingegangen, uns liegen auch bereits Bewerbungen vor“, berichtet Claudia Breitenborn, zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung. Nach wie vor stehe die Tür zum Kunstpreis aber für alle qualifizierte Künstler, die mindestens 21 Jahre alt sind, offen. Zugelassen sind Einzel- wie Gruppenwerke.
Die Qualifizierung ist von den Bewerbern durch eine akademische Ausbildung und/oder Ausstellungen beziehungsweise Engagements im professionellen Rahmen nachzuweisen. Weitere Vorgabe: Wer dabei sein möchte, muss eine persönliche Bindung zum Ennepe-Ruhr-Kreis haben. Laut Ausschreibung ist diese gegeben, wenn die Bewerber im Kreis wohnen, hier geboren wurden oder eine längere Zeit an Ennepe und Ruhr zu Hause gewesen sind.
Zeichnungen, Fotografien und Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videoprojektionen: Bewerber können bis zu drei Arbeiten einreichen, die nicht älter als drei Jahre sein sollten. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören außerdem ein Anschreiben mit Angaben zur persönlichen Bindung zum Ennepe-Ruhr-Kreis, Erläuterungen zum Themenbezug und eine Künstlerbiographie inklusive Publikations- oder Ausstellungsliste der letzten drei bis vier Jahre.
Aus allen Einsendungen wählt eine Jury unter Leitung von Christoph Kohl, Institutsleiter des Märkischen Museums Witten, Werke von maximal 20 Künstlerinnen und Künstlern aus. Diese werden im Sommer 2023 im Märkischen Museum in Witten ausgestellt und in einem Katalog öffentlichkeitswirksam präsentiert.
Zudem vergibt die Jury drei gleichberechtigte Preise. „Diese sind mit jeweils 1.500 Euro dotiert. Zusätzlich erhalten die Preisträger das Angebot der finanziellen Unterstützung einer gemeinsamen Ausstellung“, erläutert Breitenborn. Die Vergabe des EN-Kunstpreises 2023 ist im Rahmen einer Vernissage für Freitag, 8. September, geplant.
Details der Ausschreibung finden sich auf der Internetseite des Ennepe-Ruhr-Kreises. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Claudia Breitenborn unter Tel. 02336 / 4448145.