„Vor uns stehen drei sehr harte – oder sehr leichte – Spiele“, fasst Coach Lars Faßbender das Programm der nächsten Wochen zusammen. Schrödinger lässt sich hierbei leicht differenzieren: Zwar ist jedes der folgenden Aufeinandertreffen gegen Bielefeld, Hildesheim und Wilhelmshaven ein ganz hartes Stück Arbeit. Andererseits kann die junge SGSH-Sieben in diesen Spielen als klarer Außenseiter maximal befreit aufspielen.
Dennoch kommt auch der Trainer nicht um gewisse Gedankenspiele herum: „Zu diesem Zeitpunkt in der Saison ein paar mehr Punkte zu haben, wäre sicherlich angenehmer gewesen – zumal die Möglichkeiten dazu vorhanden waren.“ Im Lager der Sauerländer ist man dennoch zufrieden mit dem Auftreten und der Entwicklung der Mannschaft, die bisher beinahe ausnahmslos für spannende und enge Duelle gesorgt hat. „Wir wollen auch gegen einen Gegner wie Bielefeld, der mittelfristig sicher in Richtung zweite Liga schielt, konkurrenzfähig sein“, fährt Faßbender fort.
Faßbender: Möglichkeit für Überraschung erarbeiten
Die Gäste haben beim 33:38 in Emsdetten unlängst die erste Saisonniederlage einstecken müssen, zeigen sich insgesamt aber in Topform und stellen mit satten 350 Toren den besten Angriff der Staffel. „In diesen Duellen wollen wir uns die Möglichkeit erarbeiten, für Überraschungen zu sorgen“, so Faßbender weiter, „wir wissen, dass dafür in allen Mannschaftsteilen hundertprozentige Leistung erforderlich ist.“
Hundertprozentig muss es am Wochenende auch bei Keeper Hendrik Halfmann passen. Der Schlussmann kann im Zuge eines Langzeit-EKGs derzeit keinen leistungsorientierten Sport betreiben. Oliver Perey, der unter der Woche erkrankt war, wird indes zur Verfügung stehen und wie seine Kollegen alles für das anvisierte Ziel eines Punktgewinns in die Waagschale werfen.
Anwurf in der Ganztagsschule Halver ist um 19 Uhr.