„Die Auferstehung ist die eigentliche Hoffnung“, betonte Referentin Julia Biehl. Gerade die Fastenzeit bis Ostern biete viel Zeit zur Reflexion: Welche Bedeutung hat die Auferstehung Jesu für einen persönlich? Was ist für das Leben auf Erden von Bedeutung?
Mit diesen Fragen befasste sich die Expertin vom Bibellesebund in ihrem Vortrag und kommt zu dem Schluss, dass der Glaube an das Evangelium die Basis für ein gutes Leben bilden sollte.

Retten könne nur der Glaube daran, dass Jesus für die Sünden der Menschen gestorben und von den Toten wiederauferstanden ist. Dieser grundlegende Glaube an die Auferstehung sei der Schlüssel zu einem Leben mit Ewigkeitswert. So sei die Auferstehung nicht das Happy End, sondern erst der Beginn einer persönlichen Geschichte mit Gott: Wie in einem Film ende die Geschichte des Helden nicht mit dem Happy End, sondern danach startet etwas Neues und Bedeutsames. „Der grundlegende Glaube an die Auferstehung Jesu gibt Hoffnung auf einen Neuanfang“, erzählte Biehl. Diese zentrale Botschaft sei die Grundlage jeden christlichen Glaubens – wichtiger als Regeln und auswendig gelernte Credos.
Dazu erzählte sie von einem jungen Mann, dessen Worte sie bei einem Taufgottesdienst berührte: Die Botschaft des christlichen Glaubens habe ihm eine neue Perspektive und Hoffnung für das Leben gegeben, die ihn jeden Tag bewege. Diese Freude an der Botschaft Jesu wünsche sich Biehl für das alltägliche Leben aller Christen. Sie sei das Herz des Evangeliums, die die Christen im Alltag leiten solle.

Genau diese Besinnung auf den Glauben und die Gemeinschaft sei es auch, was das Frauenfrühstück auszeichne. „Es ist immer auch der Versuch, die Frauen zu ermutigen: Hier steht keiner mit erhobenem Zeigefinger dar. Sondern es geht darum, wie kann das positiv mein Leben beeinflussen. Ich glaube, dass das Thema Auferstehung bewusst macht, welche Dinge wirklich wichtig sind“, betonte Esther Hohage, eine der Organisatorinnen. Zu dem Angebot seien immer alle Frauen eingeladen – unabhängig von Gemeindezugehörigkeit und Alter. Auch am Samstag war die Gruppe sehr gemischt, auch wenn Hohage eine Senkung des Altersdurchschnitts nach der Corona-Pandemie festgestellt hat. So kämen nun auch viele jüngere Frauen zum Frauenfrühstück. Das Frühstück wird in von der evangelischen Trinitatis-Gemeinde Mark und der Christlichen Versammlung Wiblingwerde organisiert. Der nächste Termin ist für Samstag, 21. Oktober, geplant.