Durch einen Busunfall wird die lebenslustige, junge Mexikanerin Frida Kahlo 1925 so schwer verletzt, dass sie zunächst ans Bett gefesselt bleibt. In dieser Situation malt sie sich ihren ganzen Frust von der Seele und schafft es schließlich mit eisernem Willen, ihre Beine wieder zu gebrauchen. Als sie auf den berühmten Maler Diego Rivera trifft, dauert es nicht lange, bis die beiden das aufregendste Paar der mexikanischen Kunstboheme sind. Gemeinsam stehen sie nicht nur auf Seiten der Revolution, sondern sorgen auch in der Kunstwelt für Aufsehen und Skandale.
Die vielen eigenwilligen Selbstporträts der Künstlerin Frida Kahlo sind hinlänglich bekannt. Kahlo war sicherlich eine der spannendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, deren Strahlkraft weit über die Kunstwelt hinausreicht. Zwei biografische Filme („Frida Kahlo – Es lebe das Leben“, Regie: Paul Leduc, 1984, und „Frida“, Regie: Julie Taymor, 2002) wurden über ihr bewegtes Leben und Schaffen gedreht. Das Schauspiel über das Leben der Malerin entstand als Zusammenarbeit von Maja Delinić und Janin Lang von der Burghofbühne Dinslaken, wo vor einem Jahr auch die Premiere stattfand.

In der intensiven wie packenden Inszenierung von Maja Delinić kommt das Bühnenstück nun ins Kulturhaus und lässt den Betrachter teilhaben an Frida Kahlos Schmerz, an ihrer Liebe und ihrem revolutionären und wilden Geist, der niemals zur Ruhe kommt.
TERMIN
16. September, 19.30 Uhr
Kulturhaus Lüdenscheid
Tickets: 13 bis 18,50 Euro zzgl. VKK-Gebühren, online im Webshop, an der Theaterkasse des Kulturhauses (Tel: 02351/ 171299) oder im Reisebüro Kattwinkel.
Weitere Informationen unter: www.kulturhaus-luedenscheid.de
Regie: Maja Delinic, Darsteller: Christiane Wilke, Philip Heitmann, Norhild Reinicke, Matthias Guggenberger, Markus Penne und Christine Schaller von der Burghofbühne Dinslaken