„Alle Kinder in die Mitte!“ Es ist 15.30 Uhr und Übungsleiterin Anke Bäcker versucht, gemeinsam mit ihrem Team, ein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen. Auf der Hüpfburg herrscht Hochbetrieb. Auf der Rollenrutsche geht es bereits kopfüber in die Tiefe, wieder andere spielen mit Mama und Papa fangen, während Oma und Opa genüsslich ein Stück Kuchen essen und klönen. Die Stimmung ist schon vor dem Start des Programms gut. Die Kinder genießen es sichtlich zu toben. Nach tagelangem Regen hat sich eine Menge Energie angestaut. Das Team „Kinderturnen“ des TVW ist aber natürlich bekannt für spannende Programme und ganz ohne geht es auch dieses Mal nicht – ganz zur Freude der Kinder.
Schnell ist das Gewusel sortiert. Alle Kinder haben sich in der Mitte versammelt und sind mit Laufkarten versorgt. An fünf Stationen können die kleinen Gäste ihr sportliches Geschick demonstrieren. Vom Hindernislauf über Balancieren bis hin zum Schwimmring-Lauf ist alles dabei. Während die größeren Kinder sich vor allem beim Schwingring-Lauf duellieren, bei dem mit zwei Schwimmringen um die Beine ein Wettrennen gelaufen wird, stellen sich die kleinen Gäste einer kleinen Mutprobe beim Hindernislauf. Denn dabei wird sogar geklettert. Oben angekommen, geht es über die Rollenrutsche wieder in die Tiefe. Wer alle Stationen meistert, bekommt zur Belohnung eine neue Trinkflasche.
Fotogalerie zum Fest des TVW:


















Für mehr Sicherheit in der Turnhalle sorgen übrigens ein Defibrillator und ein neuer Rettungsrucksack. „All das konnte durch die Einnahmen bei Rock@Church im vergangenen Jahr angeschafft werden“, berichtete Pressewart Martin Neumann. Im Rahmen des Fests wurden die Anschaffungen den Mitgliedern und Gästen präsentiert.

Am Abend wird die Location gewechselt. Es geht in den ehemaligen Bauhof. Dort wird – wie es sich für das Vereinsfest traditionell gehört – kräftig gefeiert. DJ Markus Tesmer heizt den Gästen bis in den frühen Morgen kräftig ein. Nur eines lief so gar nicht nach Plan: Eigentlich wird das Vereinsfest im November gefeiert. Weil es da aber so kalt und ungemütlich ist, sollte es ein schönes Fest ohne dicke Jacken unter freiem Himmel werden. Das hat so gar nicht geklappt. Die Mitglieder stört das nicht. Vom Wetter lassen sie sich weder am Abend noch am Nachmittag die Laune vermiesen. Und dass das Fest in der Halle beziehungsweise auf dem Gelände von Tiefbauer Thomas Bäcker gefeiert wird, stört am Ende auch niemanden.