Die Kundgebung findet am Freitag, 19. Januar, ab 16 Uhr auf dem Lüdenscheider Sternplatz statt.
Die Nachwuchsorganisation der SPD reagiert damit auf die Correctiv-Recherchen und Veröffentlichungen zur rechtsextremistischen Konferenz in Potsdam und rechten Umsturzphantasien, die im Netz kursieren. Die Veranstaltung dieser Art im Märkischen Kreis ist überparteilich. Wie die Jusos weiter mitteilen, haben auf ihre Initiative hin bereits Junge Union, Junge Liberale, AWO-Jugendwerk, die junge Caritas und auch die IG Metall Jugend MK zugesagt, für diese Veranstaltung zu mobilisieren.
Im Aufruf der Jusos heißt es: „Die Correctiv-Recherche über die „Remigrations“-Konferenz, an der AfD-Mitglieder und andere Akteure der rechtsextremen Szene teilgenommen haben, hat uns alle erschreckt, doch leider nicht überrascht. Die AfD zeigt ihr wahres Gesicht und profitiert trotzdem von immer höheren Zustimmungswerten in vielen Bundesländern und bundesweit. Wir sehen unsere Demokratie und für unsere Gesellschaft in Gefahr.
Deswegen rufen wir zu einer Kundgebung gegen die stärker werdenden faschistischen Tendenzen in unserer Gesellschaft auf.
Die Kundgebung ist überparteilich und alle Demokratinnen und Demokraten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Fahnen, Schilder und Banner können mitgebracht werden.“
Fabian Ferber, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Märkischer Kreis, schreibt dazu: „Es wäre schön, möglichst viele Menschen am Freitag in Lüdenscheid zu sehen. Ähnliche Initiativen werden kreisweit gerade diskutiert. Für Lüdenscheid wird noch eine weitere parteiübergreifende Aktion in der Folgezeit geplant. In Menden haben SPD, CDU, Grüne sowie weitere Gruppen und Vereine eine Kundgebung für den 27. Januar um 10.30 Uhr auf dem Alten Rathausplatz angekündigt.“