Gemeinsam mit der Wehrleitung, bestehend aus Jens Klatt und Sascha Panne, sowie Ordnungsamtsleiter Sebastian Putz wurden die wichtigsten Punkte in dem neuen Plan erläutert. Erstellt wurde der neue Brandschutzbedarfsplan von einem externen Experten. Grundsätzlich gibt der Brandschutzbedarfsplan einer Gemeinde Aufschluss darüber, wie sich die Kommune im Hinblick auf die Sicherheit ihrer Bürger einsetzt. In dem Brandschutzbedarfsplan werden unter anderem Hilfsfristen der Feuerwehr festgeschrieben.
Die Feuerwehr ist der große Bestandteil des Brandschutzbedarfsplans. In dem Plan werden aber auch Aussagen darüber getroffen, welche gefährdeten Bereiche, Gebiete und Betriebe es auf dem Gemeindegebiet gibt. Dazu gehören klassischer Weise die beiden Pflegeheime in Nachrodt und die Hochhäuser an der Kampstraße.

In dem neuen Plan gab es beispielsweise eine Anpassung im Bereich Vegetationsbrände. „Der Klimawandel spielt auch im Brandschutz eine elementare Rolle“, erklärte Feuerwehrchef Jens Klatt. Ein weiterer wichtiger Punkt sei das Fahrzeugkonzept. Es sei genau festgelegt, welche Fahrzeuge die Retter für die besonderen Begebenheiten der Gemeinde haben müssen. „87 Prozent der Gemeinde bestehen aus Wald und Vegetation. Außerdem haben wir einen Höhenunterschied von 314 Metern. Wir brauchen also viel besser motorisierte Fahrzeuge und definitiv auch Fahrzeuge, die im Wald fahren können. Das sind ganz andere Anforderungen als in Köln oder Münster“, berichtete Jens Klatt.