Der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (CDU) begrüßte die Unterstützung seitens der Bundesregierung, warnte jedoch gleichzeitig, dass damit nur eine geringe Linderung erreicht werde und forderte die Bundesregierung in seiner Rede zur Beschleunigung des Brücken-Neubaus auf.
„Es ist wichtig, dass die Finanzierung von passivem Lärmschutz nun endlich beschlossen wurde. Allein diese Maßnahme – und das erst nach fünf Monaten Vollsperrung der A45 – reicht aber bei weitem nicht. Das Südsauerland droht wirtschaftlich auszubluten, die Nerven von Anwohnerinnen und Anwohnern an den Umleitungsstraßen liegen blank. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Region warten auf konkrete Hilfe aus Berlin“, sagte der CDU-Politiker.
Müller, zuständig für Straßenbau, forderte die Bundesregierung daher erneut zu beschleunigtem Handeln auf: „Passiver Lärmschutz kratzt an der Oberfläche, packt das Problem aber nicht an der Wurzel. Letztlich bleibt der beste Lärmschutz eine neue Brücke, über die der Verkehr wieder rollen kann.“
Er appellierte daher an die Bundesregierung, die Vorschläge von CDU und CSU zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren anzunehmen, damit der Region endlich entschieden geholfen werde.