„Entdecke deine Stärken“ war das Motto, unter dem sich die Sekundarschule am Samstagvormittag, 2. Dezember, präsentierte. Ziel war es, den Schüler der Jahrgänge 4 und 5 sowie deren Eltern, die Schule vorzustellen. Klar war, dass dabei auch die Stärken der Schule im Fokus stehen sollten. An 17 Stationen und im Probeunterricht in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch sollten die Besucher die Schule erleben, erklärte die Leiterin Christiane Dickhut.
Spiel und Sport, wie zum Beispiel bei einem Menschenkicker, Präsentationen aus dem Bereich Naturwissenschaften, Deutsch als Zweitsprache, 3D-Druck und Berufsorientierung, aber auch Informationen zu Aktionsfeldern wie Schulsanitäter oder Streitschlichter ermöglichten es den Besuchern, sich zu informieren und auszuprobieren, wo ihre Interessen oder Stärken liegen. An den Druckern konnten die Gäste sogar selbst Chips für Einkaufswagen drucken. „Man kann hier direkt sehen, was man konstruiert hat“, wies Stefan Annuß, stellvertretender Schulleiter, auf den Bezug zur beruflichen Praxis hin, der ab der 8. Klasse an der Schule in den Fokus gerückt wird.
Zwei Vierbeiner, Joey und Arnaud, waren die Stars und Hingucker des „Tags der offenen Tür“. Die beiden Schulhunde, mit unterschiedlichem Charakter, gehören zum „pädagogischen“ Team der Schule und wirken beruhigend oder anregend, sind Kuscheltiere, „Kummerkasten“ und Tröster. Sie gefielen besonders Theba aus der Klasse 5, wenn man sie nach Highlights an der Schule fragt, neben den netten Mitschülern in der Klasse.
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Wer auf dem Rundgang Durst oder Appetit verspürte, konnte sich bei einem Stopp im Schülercafé oder in der Mensa stärken. Die Spenden stellt die Schule der WDR-Weihnachtsaktion zur Verfügung, mit der weltweit „Müttern in Not“ geholfen werden soll.
Für Schulleiterin Christiane Dickhut ist der „Tag der offenen Tür“ nicht nur eine Gelegenheit, die Schule vorzustellen, sondern auch eine Werbeaktion. Sie will damit neue Schüler gewinnen, um sich im Wettbewerb mit anderen Schulen zu behaupten. 60 Kinder sind pro Jahr nötig, um die Schule auch künftig dreizügig weiterführen zu können. Bei dieser Schülerzahl ist noch eine individuelle Förderung möglich.
Was die Blindverkostung angeht, war das Ergebnis aufschlussreich. Birne wurde erkannt, der Kohl als Kürbis und die vermutete Mango als Kaki. Die Fehlerquote betrug 66 Prozent. Der schwache Trost: Mango und Kaki sind beides Exoten, die man nicht jeden Tag verkostet. Nach drei Versuchen habe ich aufgegeben. Spaß gemacht hat es trotzdem.