Für die „Beerpong“-unerfahrenen Leser: Beim Beerpong stehen sich zwei Teams zu je zwei Personen an einer Tischtennisplatte gegenüber. Jeweils direkt vor den Spielern befinden sich insgesamt 14 Becher, auf die 1,5 Liter Bier verteilt werden. Abwechselnd wird ein Tischtennisball in die Becher des Gegners geworfen – bei einem Treffer muss das gegnerische Team den Becher leeren. Sobald alle Becher des Teams leer sind hat dies verloren. Sollten beide Teams nach 12 Minuten noch Becher vor sich haben, wird das Spiel nach Punkten gewertet – und das Verliererteam muss alle eigenen Becher leeren.
Rechnet man also die 6 Spiele der Gruppenphase sowie die Spiele in der K.O.-Runde zusammen, kann man nicht nur vor den Wurfkünsten, sondern auch für die Trinkfestigkeit von Miekus und Vohrmann den Hut ziehen. Genauso „tapfer“ haben sich im Finale Tobias Misterek und Dennis Dahlheimer geschlagen und als Team „Gunners“ einen respektablen zweiten Platz von insgesamt 56 angetretenen Teams erreicht. Bronze erhielten die „Hogwarts-Helden“ Tom Herberg und Marie Rademacher im Spiel um Platz drei vor dem Vater-Tochter-Gespann Holger und Lena Vesper.
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Damit auch den Gästen die (flüssige) Nahrung nicht ausging, hat der Verein „Beerpong Halver“, der die 17. Halveraner Stadtmeisterschaft ausrichtete, verschiedenste Getränke für Zuschauer und Spieler im Angebot. Und für eine Stärkung zwischendurch: Mettbrötchen, Pizza und Donuts.
Neben den Teamnamen trieb auch das ein oder andere Trikot ein Schmunzeln ins Gesicht so mancher Zuschauer. So trat das Team „Bierkapitäne“ (Robert Nübold und Jan Winter) mit einer originalgetreuen Kapitänsmütze aus dem namensgebenden Mallorca.Hit „Bierkapitän“ an. Auf dem Trikot vom Team Jevermeister, bestehend aus Bürgermeister Michael Brosch und Ute Keil, prangte rund um zwei prall gefüllte Biergläser der Spruch „No working during drinking hours“, zu deutsch „keine Arbeit während der Trinkzeiten“.
Für die gute Stimmung während der Pausenzeiten an den sechs Tischen sorgte die Musik von DJ Radi – Jan Rademacher war auch auf dieser Feier ein Garant für gute Laune und passende Musik für das Publikum.
Der große Publikumsandrang, der hohe Unterhaltungswert und die Zahl der Teilnehmer (56 qualifizierte Teams) lassen vermuten, dass es im kommenden Jahr eine weitere Auflage des Turniers geben wird. Dann müssen Miekus und Vohrmann ihren Pokal verteidigen – ein schwieriges Unterfangen.