„Ich habe die OGS neu aufgebaut und verlasse auch ein Stück weit ‚mein Kind'“, schreibt Beate Kolb an die Eltern „ihrer“ Kinder. Sie wird die OGS in Oberbrügge verlassen. Schon Ende der kommenden Woche nimmt sie Abschied von den Kindern und Kollegen – und das werde ihr schwer fallen, sagt sie im Gespräch mit LokalDirekt.
Am Freitag, 1. März, informierte sie die Eltern über ihre Entscheidung: Die OGS-Leiterin der Oberbrügger Regenbogenschule kehrt nach den Osterferien zu ihrer alten Arbeitsstelle in Marienheide zurück. „Ich habe das Gefühl, dass mich die Kinder dort noch mehr brauchen, als die Jungen und Mädchen in Oberbrügge“, erklärt sie und fügt hinzu, dass sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Es sei keine Entscheidung gegen Oberbrügge sondern für ihre vorherige Stelle gewesen. Wichtig sei ihr zu betonen, dass die OGS in ihrem Sinne weiterlaufen wird. Das Team und das Konzept bleiben bestehen.
Beate Kolb hat innerhalb des vergangenen Jahres die OGS neu aufgebaut, die Sanierung sowie den Ausbau der neuen Räume begleitet und ein Konzept erarbeitet. Unter ihrer Führung wurden AGs gegründet, die den Kindern nach der Schule neue Möglichkeiten bieten. Besonders stolz sei sie auf das Elterncafé, das von den Oberbrüggern sehr gut angenommen werde.
Nun kehrt sie also an die Gesamtschule in Marienheide zurück und wird dort den Fokus auf die Schulsozialarbeit legen.
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