Am Mittwoch meldete sich der Mann in der LokalDirekt-Redaktion, um einen Zwischenstand zu geben. „Es hat sich leider niemand gemeldet“, berichtet er resigniert.
Am 3. Februar hatte der Schalksmühler einen höhen Geldbetrag verloren, nachdem er ihn am Schalter der Sparkasse abgehoben hatte. Daraufhin lobte er einen Finderlohn in Höhe von 3000 Euro aus und setzte mit seinem Aufruf auf die Öffentlichkeit – LokalDirekt berichtete.
Zuletzt hatte die Kripo Iserlohn die Videoaufnahmen aus der Sparkassenfiliale analysiert. Auf denen sei er bei der Geldabnahme am Schalter zwar klar zu erkennen, auch der Weg raus aus der Bank ist auf dem Video festgehalten – den Geldumschlag aber verliert er zumindest in der Sparkasse nicht. „Somit weiß ich, dass ich den Umschlag auf dem Weg zum Auto verloren habe“, sagt der Schalksmühler. Das parkte an diesem Tag rund 70 Meter entfernt an der Bergstraße.
Dass nach etwas mehr als zwei Wochen noch jemand kommt und ihm das gefundene Geld zurückbringt, hält der Mann für unwahrscheinlich. Trotzdem hält er an dem Finderlohn in Höhe von 3000 Euro fest. Wie hoch die verlorene Summe genau war, möchte er weiterhin für sich behalten. Ohne dieses Geld aber müsse die Familie nun etwas kürzer treten. „Ich habe den ursprünglich von diesem Geld vorgesehenen Kauf und auch den Urlaub dieses Jahr storniert.“
Sollte jemand das Geld zurückgeben wollen, möchte er sich bitte an die Sparkasse in Schalksmühle, die Polizei in Halver oder das Fundbüro der Gemeinde wenden. Dort sind die Kontaktdaten des Schalksmühlers bekannt.