Es war denkbar knapp - einen klaren Sieger der Bürgermeisterwahl hat Halver nicht. Sascha Gerhardt (CDU) und Armin Kibbert (SPD) waren am Ende fast gleichauf und werden am 28. September in die Stichwahl gehen. Kibbert hatte im ersten Wahlgang knapp die Nase vorn. Die Wahlbeteiligung in Halver lag bei 57,21 Prozent.
Die Stimmen sind ausgezählt, die Entscheidung um die Nachfolge von Michael Brosch ist gefallen - zumindest nahezu. Erwartungsgemäß werden die Halveraner Bürger ein zweites Mal zur Wahlurne gebeten. Am Sonntag, 28. September, findet eine Stichwahl ums Bürgermeisteramt zwischen Armin Kibbert (SPD) und Sascha Gerhardt (CDU) statt.
Kibbert konnte am Ende eines langen Wahltages 36,27 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen, Gerhardt kam auf 33,36 Prozent. Marc Borlinghaus (AfD) holte 16,41 Prozent der Stimmen. Sina Löschke erreichte 10,50 Prozent der Stimmen, Tula Pak (parteilos) bleiben 3,46 Prozent.
Der neue Stadtrat in Halver
Ganz knapp wird die CDU in Halver stärkste Kraft - zumindest prozentual. Mit 29,81 Prozent haben die Christdemokraten am Ende der Stimmenauszählung genauso viele Sitze im Stadtrat wie die SPD, die auf 28,78 Prozent kommen. Beide Fraktionen nehmen auf jeweils elf Sitzen Platz. Drittstärkste Fraktion wird stimmenmäßig die UWG mit 15,03 Prozent und sechs Sitzen. Die bekommt auch die AfD. Die "Neuen" im Stadtrat vereinen 14,40 Prozent der Stimmen. Die Grünen geben einen Sitz ab und sind ab sofort mit vier Personen vertreten. Sie erhielten 11,77 Prozent der Stimmen.
Die Stärke des Stadtrates wurde von 34 auf 38 Sitze erhöht.
Wahl des Landrats
Den neuen Landrat im Märkischen Kreis, Ralf Schwarzkopf (CDU), bestätigten auch die Halveraner. Ihm gaben sie 59,83 Prozent der Stimmen. Alexander Schiekiera, Kandidat der AfD, erhielt 20,33 Prozent, Christian Kißler (Die Linke) kam auf 10,76 Prozent und Kai Krause (FDP) erhielt aus Halver 9,08 Prozent der Wählerstimmen.
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