Das Bauunternehmen habe der Stadt Mitte der vergangenen Woche mitgeteilt, dass beim zuständigen Amtsgericht ein Insolvenzantrag gestellt wurde und die Arbeiten daher vorerst ruhen, informierte Bauamtsleiter Sebastian Jülich am Donnerstag (15. Februar) die Mitglieder des Bau- und Liegenschaftsausschusses zunächst im nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Heute gab Jülich diese Information auch öffentlich bekannt.
Im Moment sei hoch nicht bekannt, wer als Insolvenzverwalter bestellt ist. „Auf diese Information warten wir, um Kontakt aufnehmen zu können und zu erfragen, ob der Geschäftsbetrieb weitergeführt wird“, so Jülich. Hierzu gebe es über den Architekten einen regelmäßigen Kontakt zur beauftragten Firma.
Als positives Zeichen wertet die Stadt, dass die Baustelleneinrichtung inklusive Baukran noch nicht abgezogen wurde. Grundsätzlich bestehe von Seiten der Stadt Plettenberg großes Interesse, die Bauarbeiten mit dem beauftragten Unternehmen fortzusetzen. „Die bisherige Zusammenarbeit war gut, ebenso das Ergebnis auf der Baustelle“, berichtete Jülich. Ziel sei daher eine kurzfristige Kontaktaufnahmen zum Insolvenzverwalter.

Parallel prüfe die Stadt die rechtlichen Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen. Ziel sei ein zeitnaher Fortgang der Arbeiten und möglichst wenig Verzug im Terminplan. Ob der jetzige Stillstand Auswirkungen auf den Fertigstellungstermin hat könne noch nicht gesagt werden.
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