Der jüngst verschobene Vortrag findet nun am Montag, 16. Juni, um 18.00 Uhr in der Volkshochschule statt. Anhand einiger Beispiele und Dokumente der Lokalgeschichte werden Schritte zur Demokratie und heutige Schwierigkeiten dargestellt. Die Kursleitung hat der Lüdenscheider Geschichtslehrer und Motor des Gedenkzellen-Vereins, Matthias Wagner. Er hatte zuletzt auch maßgeblichen Anteil an der vielbeachteten Ausstellung zu den jeweils zwölf Jahren vor und nach 1945, die im Rathaus-Foyer aufgebaut war.
Da Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer in Bewegung sei, müssten Demokraten sich über Veränderungen verständigen, heißt es in der Einladung. Das Lüdenscheider Ergebnis der Bundestagswahl vom Februar 2025 gebe Anlass zur Reflektion.
Dazu heißt es. „Vor vier Monaten verloren die früheren demokratischen Parteien 22,7 % der Wahlstimmen an eine Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde. Dazu stellt sich die Frage: Welche Aufgaben sollten besser gelöst werden, um die Demokraten in Lüdenscheid heute zur besseren Zusammenarbeit zu gewinnen und gute Lösungen für die Probleme in unserer Stadt zu finden.“ Der Blick in die Lokalgeschichte enthalte Ideen, die im VHS-Vortrag mit zahlreichen Bilddokumenten veranschaulicht werden und die Referent Matthias Wagner zusammengestellt habe.
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