Für den Nachwuchs ist die Vorbereitung auf den Dienst in der Feuerwehr mehr als ein Spiel. Schnell kann es passieren, dass die Kinder umsetzen müssen, was sie gelernt haben. Was dazu gehört, wurde am Freitag in einem Planspiel gezeigt. Ein Kind ist im Freitag gestürzt. Es hat Kopfverletzungen und ist bewusstlos. Anruf unter der Notrufnummer 112. Klare Ansage, was passiert ist. Den Verletzten betreuen, bis der Rettungsdienst kommt. Alles gut gemacht. Dafür gab’s ein dickes Lob von Christopher Rehnert. Anschließend zeichnete Lüdenscheids oberster Feuerwehrmann den Nachwuchs aus.
Wer das Abzeichen in Bronze erhalten will, muss einen Notruf korrekt absetzen können und über die Aufgaben der Feuerwehr gut Bescheid wissen. Auch nicht so leicht: Die Kinder müssen eine vermisste Person, in diesem Fall eine Puppe, in einem verdunkelten Raum finden. Dazu kommt noch ein Wahlpflichtbereich. Hier sollen die Mädchen und Jungen kreativ sein, soziales Verhalten einüben und mit den Betreuerinnen backen oder kochen.
Die Kinderflamme ist ein Abzeichen, dass in Anerkennung für erworbene Kompetenzen in der Kinderfeuerwehr an Angehörige der Feuerwehren bis zum vollendeten 12. Lebensjahr verliehen werden kann.
Grundsätzlich gilt, dass es sich bei der Vorbereitung und der Abnahme der Kinderflamme um ein Angebot im Rahmen der Kinderfeuerwehr handelt, bei dem der Spaß nicht zu kurz kommen darf. Aus diesem Grund ist die Abnahme der Kinderflamme ein freiwilliges Angebot.
Folgende Mädchen und Jungen erhielten am Freitag das Abzeichen in Bronze: Luca Seidel, Enie Seemann, Jule und Jonas Däumer, Henry Scharbatke, Leon Mats Schwabe, Pia Malina, Maximilian Schulte, Julian Zivadinovic, Anela Hunger und Mirko und Felix Steinhilber.
In den Kreis der Löschzwerge wurden aufgenommen Mairin und Monia Steinhilber, Olivia Struckmeier, Tia Meinke und Amy Plate.