Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits Anfang März begonnen haben. Allerdings wurden sie von der Deutschen Bahn aufgrund fehlender Abstimmungen und Genehmigungen kurzfristig abgesagt und verschoben. Nun soll nichts dazwischenkommen: Während des Einhubs der Brückenteile muss aus Sicherheitsgründen die B54 an diesem Wochenende gesperrt werden.
750-Tonnen-Kran für Einhub nötig
Für den Einhub der drei hunderte Tonnen schweren Brückenteile an der Eisenbahnbrücke „Pulvermühle“ ist ein 750-Tonnen-Kran einer Spezialfirma nötig – dieser steht nun für das Wochenende vom 22. bis zum 25. März zur Verfügung. Nach dem Einhub der Brückenteile müssen dann noch Brückenbalken und Gleise eingebaut werden, wie ein Pressesprecher der Deutschen Bahn mitteilt. Anschließend finden sogenannte „Stopfarbeiten“ mit Großgerät statt, um Unregelmäßigkeiten im Gleis auf der Strecke auszugleichen und um die Weiche auf der neuen Volmebrücke in Lüdenscheid-Brügge im Schotterbett zu verdichten.
„Über den gesamten Abschnitt zwischen Rummenohl und Lüdenscheid fährt dann ein bundesweit eingesetzter Messzug zur Freigabe der Strecke“, heißt es in der Mitteilung. „Trotz zeitlicher Risiken in dem eng getakteten Bauablauf plant die DB mit einer Inbetriebnahme der Strecke am 17. April. Ab dann ist wieder ein planmäßiger Zugverkehr von Lüdenscheid über Hagen nach Dortmund möglich“, heißt es weiter.
Umleitung über Klagebach/Heedfelder Straße
Eine entsprechende Umleitung über die Klagebach/Heedfelder Straße wird ausgewiesen. An der Klagebach wird daher erneut eine Halteverbotszone eingerichtet. Der Schienenersatzverkehr zwischen Rummenohl und Lüdenscheid wird durchgängig bis zum 17. April weiter fortgeführt. Auch die Schnellbusse zwischen Hagen und Lüdenscheid verkehren weiter.