„Ein herzliches Dankeschön an die Volksbank für die Unterstützung“, bedankte sich Ebru Ögüt, erste Vorsitzende des Fördervereins. „Das Geld soll für die Digitalisierungsmaßnahmen an der Westschule eingesetzt werden und damit die Unterrichtsbedingungen für Kinder, Lehrkräfte und Eltern erleichtern. Das vergangene Jahr war für keinen von uns einfach.“
Für finanzielle Hilfe bei der Anschaffung von Tablets und weiterer digitaler Ausstattung hatte sich Ögüt an die Volksbank gewandt. Matthias Moos, Teilmarktleiter für die Volksbank in Lüdenscheid, freute sich, die Spende übergeben zu dürfen. „Kinder und Lehrkräfte der Westschule mussten in diesem Jahr einiges mitmachen. Wenn wir also etwas dazu beitragen können, den Schulalltag zu erleichtern, tun wir das sehr gerne.“
Ebenfalls anwesend waren Kommissarische Schulleiterin Julia Langmesser, und Lehrerin Martina Borgmann-Lehmkuhl. Sie erzählten von der ereignisreichen Zeit, welche die Schule durchmacht. Anfang März dieses Jahres musste die Westschule an der Kölner Straße aufgrund von Schadstoffbelastung geschlossen werden. Laut der Zentralen Gebäudewirtschaft (ZGW) der Stadt Lüdenscheid zeichnete sich ein erheblicher Sanierungsbedarf ab. Die Arbeiten werden demnach voraussichtlich nicht vor Sommer 2026 abgeschlossen sein.
Für die Grundschulkinder und ihre Eltern sowie die Lehrkräfte bedeutete dies einen Umzug mit all seinen logistischen Herausforderungen von der Anfahrt bis zur Unterrichtsplanung. Übergangsweise wurde der Unterricht zunächst in die Räumlichkeiten des Lüdenscheider Integrations- und Begegnungszentrums (LIBZ) verlegt. Aufgrund des Platzmangels musste noch zusätzlich Distanzunterricht stattfinden. Keine einfache Situation für die Beteiligten. Seit Mai 2024 findet der
Unterricht in der ehemaligen Grundschule Kalve statt.
Der Förderverein unterstützt die Schule, wo er nur kann. „Allein durch Schulmittel und Elternspenden können wir die Aufwendungen nicht mehr stemmen, daher sind uns Unterstützer immer willkommen,“ sagt Ebru Ögüt.