150 Schüler der Jahrgänge 11 und 12 bekamen am Donnerstag, 4. Mai, einen Einblick in den Ablauf des Blutspendens und konnten sich einen Eindruck davon verschaffen, wie lebenswichtig eine derartige Spende sein kann. Allerdings stand nicht nur die Blutspende im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Unterrichtsstunde im Pädagogischen Zentrum: Auch die Typisierung für eine mögliche Stammzellenspende wurde erklärt.

Vorbehalte abbauen und Ängste nehmen
Bei den Oberstufenschülern konnten einige Vorbehalte abgebaut werden: Vor allen sorgte es für Erleichterung, dass niemand zu der Spende verpflichtet ist – selbst wenn er nach Typisierung und Registrierung in der Spenderkartei plötzlich als Lebensretter in Frage käme.
Was auch Mut machte: Nicht wenige Menschen haben eine starke Abneigung oder Phobie gegen Blutabnehmen oder die Prozedur der Stammzellenspende. Wer sich überwindet, kann damit Leben retten, war das Credo der Veranstaltung. Die Stammzellenspende hilft beim Kampf gegen Blutkrebs. Blutspenden hingegen werden beispielsweise bei Unfällen, aber auch bei geplanten Operationen dringend benötigt.
24 Schüler ließen sich typisieren
Der Vortrag überzeugte die Jugendlichen, die bereits alt genug sind, um sich typisieren zu lassen. Mancher war bereits volljährig und damit uneingeschränkt zur Spende zugelassen. Von den 150 Schülern fackelten 24 nicht lange, und ließen sich an vor Ort typisieren. Die beiden Mitarbeiterinnen des DRK stellten dabei erneut fest, dass durch die Corona-Pandemie offenbar der Umgang mit Wattestäbchen erprobt ist.
Initiiert wurde der Vortrag von Lehrerin Diana Hibst, die von Kollegin Jasmin Bölling unterstützt wurde. Die Mitarbeiterinnen des DRK freuten sich über die Einladung und wiesen aus gegebenem Anlass darauf hin, dass diese für teilnehmende Schulen kostenlos ist.