Nach drei Jahren Abstinenz und Corona-Zwangspause findet das beliebte Event vom 1. bis 3. Dezember in den malerischen Kulissen der Burg statt. Rekordverdächtige 9500 Besucher lockte 2019 das letzte Winter-Spektakulum an den drei Veranstaltungstagen. Auf den Neustart darf man gespannt sein: Der Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises kündigt einige Neuerungen an.
Fokus auf Viktorianische Zeit
„Wir haben die Zeit genutzt, um das bestehende Veranstaltungsformat zu überarbeiten, haben Gespräche mit potentiellen Partnern geführt und freuen uns nun auf die Neuauflage des Winter-Spektakulums“, berichtet Fachdienstleister Detlef Krüger. „Mit der Agentur noa entertainment haben wir eine starke Partnerin an unserer Seite, die sich bestens im Metier auskennt. Und mit Professor Abraxo alias Marc Mense einen uns gut bekannten und zuverlässigen Künstler, der die Programmgestaltung übernimmt.“
Noa entertainment ist u. a. Ausrichterin des viermal jährlich stattfindenden Annotopia-Fantasy-Festivals. Von historisch bis futuristisch ist bei diesem Festival alles erlaubt. Beim Winter-Spektakulum, das kein Weihnachts- und Adventsmarkt, sondern eine vorweihnachtliche Veranstaltung auf der Burg Altena ist, wird der Fokus allerdings mehr auf die Viktorianische Zeit gelegt, auf die Zeit von Charles Dickens, die beginnende Industrialisierung, die Zeit des Geschichtenerzählens am Kaminfeuer.
Stände mit Kunsthandwerk
Natürlich werden in diesem Jahr auch wieder einige Stände mit Kunsthandwerk, Essen und Getränken auf den beiden Burghöfen aufgebaut. Den Charakter der dreitägigen Veranstaltung machen aber vor allem Musik, Straßenkünstler und Walk-Acts, Geschichtenerzähler und eine Feuershow aus. Auch die Museen der Burg Altena sind wieder länger geöffnet. Hier können unter anderem die neuen Pepper´s-Ghost-Projektionen erlebt werden; auch die Sonderausstellung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“ ist natürlich zu sehen. Lichterführungen „Sagen und Geschichten“ um die Burg Altena, Bastelaktionen und eine Ritter-Foto-Ecke runden das Museumsangebot ab.