„Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben die Friedensfreunde in Lüdenscheid und Deutschland demokratische Kräfte verloren, die sich mehr für die globale Friedens- und Sozialordnung nach den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der UN als für Aufrüstung einsetzen“, heißt es in der Ankündigung zu dieser Veranstaltung. Von der großen Mehrheit der Politiker und Politikerinnen in den meisten Parteien werde Deutschlands Zukunft in der „Kriegstüchtigkeit“ gesehen und nur noch von Wenigen in der Stärkung der Vereinten Nationen und der Friedensdiplomatie.
Aber in Lüdenscheid gebe es ein Friedenszeichen, das Bürgermeister Wagemeyer gestiftet hat. Er zählt sich seit 2024 zu den Bürgermeistern für den Frieden: Mayors for Peace. .
Vorsitzender dieser internationalen Organisation ist der Bürgermeister von Hiroshima, wo am 6. August 1945– also vor 79 Jahren – die erste Atombombe der Welt von den USA abgeworfen wurde. Das führte zu mehr als hunderttausend Todes- und Strahlenopfern. Drei Tage später wurde die zweite Atombombe auf Nagasaki abgeworfen.
Anliegen der Bürgermeister für den Frieden ist, die Friedenspolitik der UN zu stärken und der atomaren Rüstungspolitik nicht die Vorherrschaft zu überlassen.
Dafür demonstriert und mahnt am 7. August die Friedensgruppe Lüdenscheid. Alle Friedensfreunde, die noch an die Machbarkeit von „Frieden schaffen mit weniger Waffen“ glauben, sind herzlich eingeladen.