Das Pedelec ermöglicht ausgedehnte Radtouren, auch wenn man im Alter von manchem Zipperlein geplagt ist. Allerdings erfordert das elektrische Radeln eine sichere Beherrschung des Vehikels. Dafür trainierten am Donnerstagnachmittag rund 20 Frauen und Männer auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Realschule. Die Seniorenvertretung und der ADFC Plettenberg hatten das Pedelec-Training organisiert. Sebastian Rittner vom ADFC erwies sich als versierter Fahrlehrer.
Mit nachvollziehbaren Erklärungen sprach Rittner zum Beispiel die 2+2-Regel bei der Notbremsung an. „Zwei Finger auf der Bremse, hinten voll ziehen, vorne möglichst die Stotterbremse anwenden“, lautete seine Anweisung, die er dann vorführte. Nach vier bis fünf Versuchen klappte es bei allen Teilnehmern schon gut. „Mit dem Pedelec sind wir oft mit bis zu 25 km/h unterwegs. Da ist es wichtig, dass wir das Bremsen beherrschen“, betonte Rittner. Sicherheit gewannen die Teilnehmer auch durch Kurvenfahren in verschiedenen Radien, Durchfahren einer Engstelle und Übungen zum Abbiegen.

„Unsere Fahrräder standen zuletzt zehn Jahre in der Garage. Jetzt haben wir uns Pedelecs angeschafft und radeln wieder. Da ist so ein bisschen Übung erst mal angebracht“, erzählte ein Teilnehmer. Zum krönenden Abschluss des Fahrtrainings unternahm die Gruppe eine Radtour über den Lenneradweg.
