Neben zahlreichen Vereinen und Institutionen, einem umfangreichen kulinarischen Programm und Livemusik lockte auch der Turm selbst und der Blick von oben über Halver die Gäste auf die Karlshöhe. Livemusik der Band Superversion aus Königswinter prägte den Abend. Das Fanfarencorps Landknechte Halver spielte zur Eröffnung auf und untermalte so die Reden von Bürgermeister Michael Brosch und der zweiten Vorsitzenden des Heimatvereins, Meike Schmidt. Zudem kamen auch gleich zwei Vertreter der Stiftungen zu Wort, die die Renovierung des Turms ermöglicht hatten.
200.000 Euro der für die Renovierungen insgesamt benötigten 800.000 Euro kamen – je zur Hälfte – von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Ehrenamtsstiftung NRW. Über 230.000 Euro konnten an privaten Spenden gesammelt werden. Die Stadt Halver investierte – trotz knapper Kassen, wie Bürgermeister Michael Brosch (SPD) betonte, 350.000 Euro in den Erhalt des Bauwerkes.

Durch diese Renovierung hat sich der Turm vom „städtebaulichen Pflegefall mit bewegter Geschichte“ erneut zum „Wahrzeichen der Stadt“ gewandelt, wie Brosch in seiner Rede erläuterte. „Ich freue mich, dass wir im 132. Jahr des Bestehens des Turms hier nach erfolgter Renovierung ein Turmfest feiern können.“ Auch Rolf Klostermann von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Günter Diek von der NRW-Stiftung betonten den Wert des historischen Turmes, der im Auftrag des Sauerländer Gebirgsvereins im Jahr 1892 gebaut wurde.
Nach den Reden strömten die zahlreichen Besucher zu den verschiedenen Ständen. Neben allerlei kulinarischen Angeboten von Schulen, Kitas und Vereinen wurde gerade jungen Besuchern einiges geboten. Neben einer Hüpfburg und einem Zauberer konnten die Kleinsten auch an Ritterspielen teilnehmen. Selbst das ein oder andere Elternteil wurde beim Anblick von Bogenschießen, Messer- und Hufeisenwerfen oder dem Schwertkampf (mit ungefährlichen Latexschwertern) wieder zum Kind und probierte sich in den verschiedenen Disziplinen aus.
Fotogalerien:














































































Der Abend endete mit einem Konzert im Schatten des Aussichtsturms, das zahlreiche Besucher zur Karlshöhe lockte.