Nachdem gegen 3.20 Uhr am Freitagmorgen, 3. März, Zeugen laute Geräusche aus der Volksbank-Filiale an der Friedrich-Ebert-Straße vernommen hatten, wurde die Polizei informiert. Statt der Täter fanden die Beamten im Vorraum der Bank lediglich noch einen Gullydeckel. Mit diesem und einer Brechstange hatten zwei Unbekannte augenscheinlich versucht, die gläserne Trennwand zur Bank einzuschlagen und aufzuhebeln.
Doch die Wand hielt stand, wurde allerdings beschädigt. Davon zeugen viele Kratzspuren und die kleinen Krater im Steinfußboden. Ins Innere gelangten die Täter nicht.
Vorstandsmitglied Stephan Böhse bezeichnete den Einbruchsversuch als „stümperhaftes Verhalten mit Null-Chance auf irgendwas“. Denn auch die Sparbuchschließfächerdirekt hinter der Glaswand , diese wurde als mögliches Ziel der Täter ausgemacht, seien schon lange leer. Eigentlich hätte auch die Eingangstür geschlossen sein müssen. Hier lag wohl „ein ungeklärter technischer Defekt“ vor.
Im Rahmen ihres Einbruchsversuchs wurden zwei Personen von den Überwachungskameras der Bank gefilmt. Auf den Bildern zu sehen: ein Täter wirft einen Gullydeckel – der wurde direkt auf der Friedrich-Ebert-Straße entnommen – mehrmals gegen die Trennscheibe und der zweite Täter versucht ebenso erfolglos, mit einem Stemmeisen zu hebeln. Die können wie folgt beschrieben werden:
Täter 1:
- männlich - sportliche Statur - schwarze Sturmhaube - dunkler Kapuzenpullover mit hellen Ärmeln - dunkle Jogginghose - dunkle Schuhe - graue Handschuhe
Täter 2:
- männlich - kräftige Statur - schwarze Sturmhaube - dunkelgrüner Kapuzenpullover - Handschuhe - dunkle Hose - dunkle Schuhe
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und klärt momentan noch die Freigabe der Bilder.
Weitergehende Zeugenhinweise nimmt die Polizeiwache in Meinerzhagen unter 02354/9199-0 entgegen.