Update, 27. Dezember, 7.49 Uhr: Der Einsatz der Bezirksbereitschaft Hagen/MK neigt sich dem Ende entgegen. „Die Einsatzkräfte sind aus dem eigentlichen Einsatz heraus gelöst und werden gleich mit Bussen erst einmal zurück zum Bereitstellungsraum gebracht“, berichtet Pressesprecher Jörn Maximowitz. Anschließend folge die gemeinsame Rückfahrt von Hamm aus nach Halver.
Fotostrecke:


Update, 27. Dezember, 2.30 Uhr: Die Einsatzkräfte des Halveraner Löschzuges sind zur Deichverteidigung an der Soester Straße in Hamm eingesetzt. Gemeinsam mit dem Fachberater Hochwasser der Feuerwehr Hagen wird der Entwässerungsgraben des Ahse-Deiches mit mehreren Pumpen von einsickerndem Wasser befreit, um so die Stabilität des Deiches zu gewährleisten. Das teilt Pressesprecher Jörn Maximowitz mit.
Fotostrecke:


Update, 27. Dezember, 0.30 Uhr: Kurz nach dem letzten THW-Einsatz wurde nun die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) des OV Halver nach Hamm alarmiert. Mit leistungsstarken Tauchpumpen wurde das durch den Deich durchtretende Wasser abgepumpt, berichten die heimischen Einsatzkräfte via Facebook. Währenddessen ging der Sandsackverbau unter Hochdruck weiter. Inzwischen wurde auch das Einsatzsicherungssystem des THW installiert. Eine Art Laserscanner überwacht kontinuierlich die Bewegungen des Deiches. Sollte der Deich auch nur minimale Bewegungen zeigen, könnte dies sofort erkannt werden.
Fotostrecke:












Update, 26. Dezember, 23.40 Uhr: Auch der Ortsverband Halver des Technischen Hilfswerks ist seit vielen Stunden in Hamm im Einsatz und nun erneut mit Einsatzkräften dorthin ausgerückt: Wie das THW am Dienstagabend per Facebook mitteilte, drohte in Hamm ein durchweichter Deich zu brechen. Das hätte zur Folge, dass ein großes Wohngebiet im Stadtteil Mark unter Wasser stehen würde. Feuerwehren und THW bekämpften daher mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften die Schäden am Deich der Ahse. Dieser wurde mit Sandsäcken erhöht und beschwert, zusätzlich wurden an mehreren Stellen Quellkaden errichtet. Dazu wurden zigtausende Sandsäcke benötigt, berichtete das THW weiter.
THW Halver betreibt Sandsackfüllstationen
Gegen 4.45 Uhr morgens wurde das THW Halver am zweiten Weihnachtsfeiertag alarmiert. Auf dem Gelände eines Baustoffhandels betrieb es zwei Sandsackfüllstationen, an denen mehrere Tausend Sandsäcke pro Stunde gefüllt werden konnten. Hier sei auch bereits die Sandsackfüllanlage des Märkischen Kreises in Betrieb gewesen. Die gefüllten Sandsäcke wurden auf Paletten gepackt und dann mit Wechselladerfahrzeugen der Feuerwehr Hamm zur Einsatzstelle gefahren.
Fotostrecke:













Update, 26. Dezember, 23.23 Uhr: Die heimischen Einsatzkräfte der Feuerwehr sind in Hamm eingetroffen, um ihre Kameraden aus Hamm zu unterstützen.

Update, 26. Dezember, 22.18 Uhr: Weitere Einsatzkräfte aus dem Märkischen Kreis machen sich auf den Weg nach Hamm. Auf Instagram teilt die Feuerwehr Halver mit, dass der sogenannte „Überörtliche Löschzug“ gemeinsam mit vielen weiteren Kameraden aus dem Märkischen Kreis und der Stadt Hagen im Einsatz ist. Im Rahmen der „Feuerwehr-Bezirksbereitschaft“ geht es nach Hamm, wo andere Feuerwehrkräfte bei der Deichsicherung abgelöst werden.
Erstmeldung, 26. Dezember, 10 Uhr: Hamm. Seit Montagnachmittag (25. Dezember) unterstützen Einsatzkräfte aus dem Märkischen Kreis die Feuerwehr Hamm bei der akuten Deichverteidigung. Medienberichten zufolge drückt das Hochwasser dort auf einen Schutzdeich der Ahse, einem Zufluss der Lippe. An der Soester Straße mussten die Helfer mit Sandsäcken Löcher in einem Deich stopfen. „Wir sind mit zwei Fahrzeugen, unserer Sandsackfüllmaschine und sechs Einsatzkräften vor Ort“, teilt Kreisbrandmeister Michael Kling via Facebook mit.

Die Feuerwehr sagte dem WDR am Dienstagmorgen, 26. Dezember, dass die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs gering sei. Der Deich werde aber trotzdem weiter gesichert. Dazu sollen jetzt Kräfte aus Bochum zur Ablösung kommen. Für Anwohner bestehe aktuell kein Handlungsbedarf.
Fotostrecke:



