„Beerstreet Boys“, „Ajax Dauerstramm“ und die „Halveraner Ultras“ sind drei der 28 Teams, die versuchen den Wanderpokal zu gewinnen. Ab 15 Uhr beginnt das Turnier. Gespielt wird „zwei gegen zwei“ im klassischen Turniermodus. Vorerst werden die vier besten Teams in den vier Gruppen mit jeweils sieben Mannschaften ausgespielt. Die Teams, die es bis ins Achtelfinale geschafft haben, kämpfen dann im K.O.-Modus um den Titel.
Der Verein „BeerPong Masters“ gründete sich im vergangenen Jahr und lädt nun bereits zum vierten Mal zu seinem Turnier ein. „2022 war ich mit drei Freunden zusammen auf einem Bierpong-Turnier in Köln. Wir fanden das System so super, da dachten wir uns, dass wir doch auch einen Verein gründen sollten“, erklärt der Kassenwart des Vereins, Marius Vohrmann.
„Von jung bis alt ist alles dabei. Wir wollen da keine Grenze setzen“, sagt Vohrmann. Ein Mindestalter gibt es jedoch schon – 18 Jahre müssen die Teilnehmer sein, da pro Runde jedes Team mit einem Liter Bier spielt. „Das ist keine reine Veranstaltung, um Alkohol zu trinken. Bierpong ist tatsächlich ein Sport. Es gibt sogar eine Bundesliga“, erklärt Vohrmann im Gespräch mit LokalDirekt. Dennoch kann der Weg bis in das Finale sehr anstrengend werden, da auf jeden Fall viele Liter Bier während des Turniers getrunken werden müssen. „Die richtig guten Teams versuchen insbesondere in der Gruppenphase wenig zu trinken und viele Becher dem Gegner abzugeben.“
An den vier Bierpong-Tischen wird bis Mitternacht gespielt. Zuschauer seien tendenziell willkommen, jedoch müsse ab einem gewissen Punkt ein Schlussstrich gezogen werden, da nicht zu viele Leute im Bürgerhaus in Oberbrügge gestattet seien. „Es darf nicht ausarten. Für mehr Zuschauer bräuchten wir einen Security-Dienst. Das würde aber finanziell den Rahmen sprengen. Daher müssen wir, so blöd es auch ist, ab einem gewissen Punkt die Leute wegschicken.“
Der Kern der Teilnehmer sind Halveraner Teams, dennoch werden auch viele „Neue“ beim vierten Turnier der BeerPong Masters teilnehmen. „Neue Gesichter sind immer gewünscht, aber den Großteil kennen wir schon. Wir wollen damit verhindern, dass unbekannte Leute unter dem Alkoholkonsum randalieren“, sagt Marius Vohrmann.