Noch sind Ferien und das nicht gerade heiße Wetter lädt zum Wandern ein – zumal wunderbare Landschaften direkt vor der Haustür zu finden sind.
Anstrengend sei der Rundwanderweg von Valbert zum Quellental schon, meint Miriam Folak, aber auch „wunderschön“: Moore, Altbaumbestände, Heidegelände, kleine Wäldchen und offene Landschaften. Gleichzeitig bietet er auch Spielmöglichkeiten für Kinder. Außerdem lohne sich am Wanderparkplatz Quellental nicht nur für Kneipp-Freunde ein etwa 700 bis 800 Meter entfernter Abstecher auf dem A2 hoch zu dem Wassertret-Becken, dessen erfrischendes Wasser aus dem Bach gespeist wird.

Miriam Folak zeigt sich begeistert von der „einzigartigen“ 10,4-Kilometerstrecke, die in den Naturpark Sauerland Rothaargebirge führt: „Startpunkt ist der Potsdamer Platz in Valbert, und von dort aus geht es über gut zehn Kilometer mitten ins Ebbegebirge und den Naturpark Sauerland Rothaargebirge.
Über den Höhweg kommt man zum Quellental. Die Ebbemoore strahlen eine ganz besondere Atmosphäre aus; Fließgewässer, Waldbestände und Heideflächen fangen den Blick ein, und eigentlich müsste man alle paar Meter stehenbleiben, innehalten und die einzigartige Landschaft in sich aufnehmen.“

Für Ungeübte könnte die Runde durchaus anstrengend sein. Doch der Lohn: Waldbaden in urwüchsigen, abwechslungsreichen Landschaften mit Altbaumbeständen, torfmoosreichen Erlenbruchwälder, Flächen mit Feucht-, Magergrünlandflächen und Kalkmagerrasen und Heide mit Wacholderbeständen garantieren eine große Artenvielfalt in Flora und Fauna.
So kommen neben den Wanderfreunden nicht nur Botaniker auf ihre Kosten, auch der Ornithologe kann hier mit Glück den selten Raufuß- oder, Sperlingskauz, den Grau- oder großen Schwarzspecht und den bunten Eisvogel beobachten oder zumindest hören. „Der Kammweg durch die Ebbe bietet einfach schöne Aussichten und ein wunderbare Vegetation und Tierwelt“, meint Miriam Folak abschließend.

Weitere, ausführlichere Informationen zum Wanderweg – wie auch zu vielen anderen Touren – gibt es in der Touristinfo Meinerzhagen direkt bei Miriam Folak und ihren Kolleginnen.