„Beim 24-Stunden-Schwimmen ging es nicht darum, 24 Stunden durchzuschwimmen, sondern man hat eben 24 Stunden Zeit, so viele Meter im Wasser zurückzulegen wie man Lust hat – beziehungsweise schafft“, erklärt Lothar Henn, der gemeinsam mit Pia und Alenia Lewe, Bianca Junker, Claudia Zimmermann und Petra Henn vom TuS Breckerfeld sowie Undine Botz vom SV Hagen 94 ein Team bildete.
Sechsstündige Unterbrechung und Evakuierung
Der Wettbewerb im Elsebad, der mit mehr als 240 Meldungen einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnete, begann am Samstag, 29. Juni, um 15 Uhr und endete am Sonntag, 30. Juni, um 15 Uhr: „Wegen eines Unwetters mit Gewitter und starkem Regen musste das Schwimmbecken am ersten Tag allerdings gegen 22 Uhr geräumt werden“, erzählt Henn. Alle Teilnehmer, die eigentlich in Zelten hätten übernachten wollen, seien durch die DLRG aus Sicherheitsgründen in eine nahegelegene Turnhalle evakuiert worden. „Gegen 3 Uhr morgens wurden wir wieder ins Elsebad zurückgebracht, ab 4 Uhr lief der Wettbewerb dann trotz Dauerregens wieder ungestört weiter.“
Neunjährige Alenia Lewe sorgt für Überraschung
Als Jüngste im siebenköpfigen Team sorgte die erst neunjährige Alenia Lewe (TuS) für großes Erstaunen, als sie erst nach 4000 Metern den Wettbewerb beendete und sich dafür eine Medaille und Urkunde sicherte. Auch Claudia Zimmermann glänzte bei ihrem Debüt für den TuS Breckerfeld: Sie ging einmal ins Wasser und legte dann an einem Stück 6200 Meter zurück.
6000 Meter und mehr waren am Ende auch auch dem Konto weiterer Starterinnen. So für Pia Lewe (TuS/6000 Meter), Undine Botz (Hagen 94/6400 Meter) und Pia Henn (TuS) als älteste Teilnehmerin des Teams mit 6800 Meter. Bianca Junker ging erstmals für den TuS ins Wasser und schwamm 500 Meter.
Henn schwimmt 11 Kilometer
Der einzige männliche Starter im Team war Lothar Henn (TuS). Er legte bis zum Ende des 24-Stunden-Schwimmens mit respektablen 11.000 Metern die längste Strecke zurück.
Das gesamte Team des TuS Breckerfeld und Hagen 94 brachte es somit insgesamt auf 41.000 Meter und ist sich sicher: „Wir sind im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei!“