Zum Auftakt der Veranstaltung stellte Hajo Kapfer die Frage, wie es um die Verkehrssituation in Schalksmühle bestellt ist und warf als Diskussionsimpuls die Idee einer Fahrradstraße zwischen dem Eisenbahnviadukt und der Bäckerei Cramer in den Raum. Ziel war es, gemeinsam Möglichkeiten zu erörtern, wie dieser Bereich für Fußgänger sicherer und insgesamt attraktiver gestaltet werden kann.
Außerdem wurden weitere Optionen wie eine generelle Temporeduzierung auf 20 km/h oder sogar die Errichtung einer Fußgängerzone genannt. Einigkeit bestand darin, dass hierfür zunächst belastbare Daten über die aktuell gefahrenen Geschwindigkeiten erforderlich sind. Zudem wurden kurzfristig realisierbare Maßnahmen wie 3D-Zebrastreifen als mögliche verkehrsberuhigende Elemente vorgeschlagen.
Auch der Leerstand in der Mühlen- und Bahnhofstraße wurde thematisiert. Kapfer verwies auf das bestehende Leerstandsmanagement der Gemeinde, schlug aber ergänzend vor, das Konzept sogenannter Pop-Up-Stores zu erproben. Dabei würde sich die Kommune zeitweise an den Mietkosten beteiligen, um Gründungen zu erleichtern. Sollte sich ein Geschäft etablieren, könnte es dauerhaft bestehen bleiben. Anderenfalls gebe es zumindest Erkenntnisse über das Marktpotenzial in Schalksmühle.
Hajo Kapfer bedankte sich zum Abschluss für die konstruktive Diskussion und kündigte an, die angesprochenen Themen weiterzuverfolgen und regelmäßig über den aktuellen Stand zu informieren.