Am vergangenen Samstag hatte die Evangelische Kirchengemeinde Herscheid die Bevölkerung zu einer Baustellenbesichtigung in die Apostelkirche eingeladen. Das Organisatorenteam um die Vorsitzende des Herscheider Presbyteriums, Sabine Wedhorn, hatte im Vorfeld auf zahlreiche interessierte Besucher gehofft. Sie wurde nicht enttäuscht. Viele Besucher fanden den Weg ins altehrwürdige Gotteshaus, das seit Mai 2024 saniert wird.
Mitglieder des Presbyteriums, aber auch die Mitarbeitenden des Architekturbüros Brückmann, Cathrin Brückmann und Dennis Draut, sowie die für diese Baumaßnahmen zuständige Mitarbeiterin des Kreiskirchenamtes Sauerland-Hellweg, Christa Woschée, beantworteten die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Im Gespräch mit LokalDirekt berichtete sie vom Baufortschritt und der positiven Zusammenarbeit mit dem zuständigen Amt für Denkmalsschutz. „Wir befinden uns im Zeitrahmen und auch die Kosten liegen noch im Plan“, so Christa Woschée.

Die neue Fußbodenheizung, gespeist von einer Wärmepumpe, sowie der dazugehörende Fußbodenbelag ist fast fertig. Als nächster Bauschritt ist die Einrüstung des Innenraums geplant, damit eine Reinigung und Instandsetzung der Wände und der Deckenkonstruktion stattfinden kann.
Erfreulicherweise kommen bei der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen etliche heimische Firmen aus Herscheid und Plettenberg zum Einsatz. Die Facharbeiten für den denkmalgeschützten Bereich werden durch Spezialfirmen aus dem Ruhrgebiet und dem Münsterland durchgeführt.
Zur Unterstützung der Baumaßnahmen bot das Presbyterium in Person von Thomas Schaumann alte Fußbodenplatten aus der Kirche in verkleinerter Form mit dem Logo sowie dem Hinweis auf die Renovierung der Kirche und einer fortlaufenden Nummer auf der Rückseite als Erinnerungsstück zum Erwerb an.

Für das leibliche Wohl gab es Kaffee und Kuchen und auch eine Bockwurst im Brötchen fehlte nicht. Alle Beteiligten zogen ein positives Fazit dieser sehr interessanten Veranstaltung.
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