Ennepe-Ruhr-Kreis/Essen. Die zweiköpfige Besatzung war mit dem Fahrzeug des Rettungsdienstes des Ennepe-Ruhr-Kreises auf dem Rückweg von einem Patiententransport von Essen nach Hattingen. Ohne vorherige Auffälligkeiten habe der Motor während der Fahrt auf Notbetrieb gestellt, teilt die Pressestelle der Kreisverwaltung mit. Die Fahrzeugbesatzung habe daraufhin unmittelbar angehalten und bei der Kontrolle des Motorraumes bereits Flammen entdeckt.
Brandursache unklar
Nachdem sie die Feuerwehr Essen informiert hatten, sicherten sie umgehend technisches Gerät aus dem Aufbau des Fahrzeuges, darunter auch Sauerstoffflaschen, um eine Explosion zu vermeiden. Als das erste Löschfahrzeug an der Frankenstraße eintraf, habe der Rettungswagen bereits in Vollbrand gestanden, so die Feuerwehr, die das Feuer laut eigenen Angaben nach rund 40 Minuten unter Kontrolle gebracht hat. Was die Brandursache des war, ist unklar. Die Polizei Essen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gebäudescheiben geborsten
Die zweiköpfige Fahrzeugbesatzung blieb – so das Ergebnis einer Untersuchung im Krankenhaus – unverletzt. Neben dem komplett ausgebrannten Rettungswagen blieb es so bei zwei geborstenen Scheiben am Gebäude neben dem Brandherd.
„Das ausgebrannte Fahrzeug kann durch eines aus der Reserve ersetzt werden“, so die Pressestelle der Kreisverwaltung. Insgesamt seien für den Rettungsdienst des Ennepe-Ruhr-Kreises 21 Rettungswagen und 17 Krankentransportfahrzeuge sowie 9 Notarzteinsatzfahrzeuge verfügbar.