Die BRH Rettungshundestaffel Märkisches Sauerland besucht am Montag, 15. September, die Plettenberger Seniorenvertretung. Die Hundeführer und ihre vierbeinigen Kollegen kommen um 15 Uhr in den Ratssaal.

Zehntausend- bis einhunderttausendmal besser als wir Menschen können Hunde je nach Rasse riechen. Ihr Gehör ist im Schnitt um das Vierfache besser als unseres. Die felligen Vierbeiner sind also bestens für die Aufgabe als Rettungshunde ausgestattet - und doch ist nicht jedes Tier für diese wichtige Aufgabe geeignet. Ob Flächen- oder Trümmersuche, Mantrailing, unterstützt durch technische Ortung - ein Tier aus der Familie der Canidae muss auch charakterlich für diesen Job geeignet sein. Ein gefestigtes Wesen ohne Aggressionen oder Ängste, nervenstark, belastbar, gut zu motivieren und lernfreudig wird gebraucht.

Das haben wir alle hier und da bestimmt auch schon mal gehört oder gelesen. Zu sehen und zu erleben ist allerdings noch mal etwas ganz anderes. Die BRH Hunderettungsstaffel Märkisches Sauerland (mit Sitz in Plettenberg) macht dies jetzt bei einer Veranstaltung der Seniorenvertretung Plettenberg möglich. Die ehrenamtlichen Rettungsprofis erklären, wie sie organisiert sind, wie und wo sie konkret arbeiten.

Diese Arbeit hat einen direkten Zusammenhang mit den älteren Generationen. Jährlich werden in Deutschland rund 100.000 Menschen vermisst und ein großer Teil der Gesuchten sind Seniorinnen und Senioren oder Kinder.

Alle Plettenberger der älteren Generationen sind herzlich eingeladen, sich mit der Arbeit und den Tieren der BRH Hunderettungsstaffel Märkisches Sauerland vertraut zu machen. Eine Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung ist nicht nötig.

Übrigens: Die Hunderettungsstaffel sucht auch immer Mitstreitende, Freiwillige, die sich zur Übung suchen lassen – natürlich Förderer und Spenden für ihre tolle und so wichtige Arbeit – auch verlassene Gebäude dürfen gerne zum Üben angeboten werden. Informationen finden sich auf rhs-maerkisches-sauerland.de.