Städte wie Berlin und Hameln machen es vor: Individuelle Ampelmännchen. Nun soll, wenn es nach der UWG geht, auch das Wahrzeichen der Volmegemeinde den Weg auf die Fußgängerampel an der Hälverstraße finden. Der Antrag stieß in der Ratssitzung am Montag, 19. Mai, auf geteilte Meinungen.
„Feedback von Bürgern war durchweg positiv“
Roman Bossart, Fraktionsvorsitzender der UWG, stellte das Vorhaben noch einmal vor – und freute sich über das „rege, auch mediale Interesse.“ Darüber hinaus sei auch das Feedback der Bürger „durchweg positiv gewesen“, sodass er sich, wie er weiter betonte, über eine Zustimmung des Gremiums „sehr freuen würde.“
Auf weniger Gegenliebe hingegen stieß der Antrag bei der CDU. So zeigte Dirk Kersenbrock sich skeptisch: „Streuscheiben, wie sie hier vorgesehen sind, sind meines Erachtens gar nicht erlaubt. Daher kann ich dem Antrag nicht viel abgewinnen.“ André Krause, Fraktionsvorsitzender, schloss sich an und fragte, ob Straßen.NRW solche Scheiben zulasse.
Roman Bossart erwiderte darauf, dass ihm neu sei, dass Streuscheiben in Deutschland nicht erlaubt seien – und der Ansicht sei auch Straßen.NRW. Konkret angefragt habe die UWG für den Übergang an der Hälverstraße: „Der prominentesten Ampelanlage der Gemeinde.“
Am Ende stimmte das Gremium mehrheitlich für die Beschlussvorlage – bei sechs Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.
Die Verwaltung soll nun im Auftrag des Rats prüfen, ob der Antrag der UWG umgesetzt werden kann.