„Wir sind sehr dankbar, dass die Bürgerstiftung uns mit ihrer Anschubfinanzierung hilft“, betont Torsten Schulze, Geschäftsführer der Phänomenta Lüdenscheid. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Bürgerstiftung (2025) spendete diese 25.000 Euro, um den Schulen für das kommende Jahr den kostenfreien Eintritt in die Phänomenta zu ermöglichen.
„Junge Menschen liegen uns am Herzen“, betont Marcel Nüsgen, Geschäftsführer der Bürgerstiftung der Sparkasse Lüdenscheid. „Da wir nächstes Jahr unser 25-jähriges Jubiläum feiern, möchten wir gerne ein regionales Unternehmen durch finanzielle Unterstützung fördern.“
Die Phänomenta blickt auf eine lange Geschichte von 28 Jahren zurück. So lag damals der Fokus des Erlebnismuseums auf dem Forschungsaspekt für die Besucher und nicht auf dem Besuch von Schulklassen. Das soll sich aber jetzt ändern.
Schulprogramme thematisch an Lehrplan angelehnt
Damit der Besuch von Schulklassen in der Phänomenta geordneter abläuft, wird jeder Klasse ein sogenannter Schulpate zur Verfügung gestellt. „Dadurch haben wir natürlich auch mehr Kosten und Personalaufwand“, so Torsten Schulze. „Wir wollen uns über die Qualität von anderen abheben und nicht über den Preis, deswegen freuen wir uns, diese Chance zu bekommen.“
Die Schulprogramme sind thematisch an den Lehrplan der Schulen angelehnt. „Diese insgesamt 16 Themen versuchen wir gerade, mit Leben zu füllen“, erklärt Gert vom Schemm, technischer Leiter der Phänomenta. Den Anfang machte dabei das Programm zum Thema „Brücken“. Diesem schließt sich bald das Informatik-Escape-Room-Programm sowie das bereits in Planung stehende Stromprogramm an.
Bei diesen handelt es sich um mobile Experimentierkästen, die in verschiedenen Schubfächern mehr oder weniger komplexe Stromschaltungen beinhalten, wie Dana-Madlen Ziegler, Museumspädagogin der Phänomenta, erläutert.