„Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen“, erklärt Kerstin Thiel, Koordinatorin des Technikzentrums, „das Thema ‚Escape-Game‘ ist ja immer sehr beliebt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“. So können die Schüler künftig in einem abgedunkelten Raum Rätsel und Hinweise in versteckten Umschlägen finden, um sich zu befreien. Dabei gilt es einen dreistelligen Code herauszufinden, um ihren Gegner, den sogenannten Cäsar-Bot, zu besiegen.
Um diese Hinweise zu finden, müssen die Kinder Computerbauteile auseinandernehmen und ihre Funktion verstehen, so Thiel. Auch die Programmiersprache Scratch, die den Einstieg in die Welt der Programmierung erleichtern soll, spiele eine Rolle. „Die Schüler sollen haptisch versuchen, das technische zu entschlüsseln“, betont Daniel Harhoff, Technikdozent. Bevor es allerdings ans Rätseln und Entschlüsseln geht, wird die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die einen sich in den Raum für das Escape-Spiel begeben, dürfen die anderen sich auf den Weg in die Ausstellung der Phänomenta machen.
„Jede Klasse bekommt bei uns einen Schulpaten gestellt, damit wir das Lehrpersonal entlasten“, erklärt Ely Schürmann, Mitglied der Schulansprache. Insgesamt 45 Minuten dauert die jeweilige Spielrunde, danach werden die Gruppen getauscht. Mit einer kleinen Pause zwischendurch sollte so für die Buchung des Schulprogrammes eine Zeitspanne von drei Stunden eingeplant werden. Das Angebot richtet sich an Schulen in ganz Deutschland.
„Ab dem 1. November gehen wir mit dem Programm offiziell an den Start“, erklärt Dana-Madlen Ziegler, Museumspädagogin. Es eigne sich hervorragend fürs Teambuilding, Klassenausflüge oder den Start ins neue Schuljahr. Die Zielgruppe seien vor allem Schüler der 5. und 6. Klassen. Doch auch ältere Schüler – bis zur 10. Klasse – aller Schulformen konnten das Angebot nutzen. Die Teilnahmegebühr beträgt 11,50 Euro pro Person.
Anmeldung für das Schulprogramm: www.klassenzimmer-on-tour.org