Die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG) möchte ihre Fahrzeugflotte auf E-Antrieb umstellen. Damit kann sie nun dank einer millionenschweren Finanzspritze des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr beginnen. Am vergangenen Donnerstag, 29. Februar, haben MVG-Geschäftsführerin Frauke Effert und Björn Schelberg, Projektleiter für alternative Antriebe, in Berlin die Förderurkunde für die Beschaffung von 25 Elektrobussen entgegengenommen.
„Es ist ein spannendes Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte, und wir freuen uns sehr darüber, nun mit der Umstellung unserer Fahrzeugflotte auf die klimafreundliche E-Technologie beginnen zu können“, dankt Frauke Effert dem Bundesministerium für die finanzielle Unterstützung.
Daniela Kluckert, Staatssekretärin beim BMDV, überreichte insgesamt 13 Förderurkunden an zwei Landkreise und elf Verkehrsunternehmen. Die MVG werde nach eigener Aussage 20 E-Busse für 2025 und fünf E-Busse für 2026 beschaffen. Trotz Kürzung der Bundesmittel zähle die MVG zu den insgesamt 13 Förderempfängern deutschlandweit und erhalte die zweithöchste Fördersumme von den beteiligten Verkehrsunternehmen, betont die MVG in einer Mitteilung. Die Förderquote der insgesamt 25 E-Busse der MVG betrage rund 60 Prozent.
Björn Schelberg ergänzt den Hintergrund dieses Programms: „Die Förderung erfolgt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr. Der Fokus der Förderung liegt auf den elektrischen Antriebsvarianten.“
Das Projekt sei die inhaltliche Umsetzung der gesetzlich geforderten Flottendekarbonisierung, intern bekannt unter dem Stichwort „CVD“. In der ersten Jahreshälfte dieses Jahres erfolge die Ausschreibung der 25 E-Busse. „Ein weiterer Schritt und ein richtungsweisender Meilenstein für den heimischen ÖPNV.“, freut sich Frauke Effert auf die kommenden Monate.