Pianist Martin Kaptain, der an der Musikschule unter anderem Klavier unterrichtet, präsentiert am Montag, 2. Juni, das letzte Meisterwerk Franz Schuberts, die Sonate in B-Dur, D. 960. Sie gilt als eines der letzten und tiefgründigsten Werke des Komponisten. Schubert vereint hier auf einzigartige Weise Ruhe und inneren Kampf, Hoffnung und Abschied. Beginn ist um 19.30 Uhr im Ballett- und Vortragssaal der Musikschule in Meinerzhagen, Schulplatz 7. Einer Einführung ins Werk mit mediengestützter Präsentation schließt sich der musikalische Vortrag an.

Als Pianist hat Martin Kaptein bereits etliche Preise gewonnen. Zudem war er Jury-Mitglied bei verschiedenen Festivals. Im Volmetal unterrichtet er neben Klavier noch Musiktheorie und Komposition. Es ist ihm ein inneres Anliegen, sein Wissen und Können weiterzugeben. „Meine tiefe Leidenschaft für Musik und das Teilen dieser Begeisterung treiben mich an, mein Leben der Musikpädagogik zu widmen“, sagt er selbst.
Thema: Zwischen zwei Welten
Bei dem Konzert bringt er seinem Publikum Franz Schubert näher. Der österreichische Komponist verstarb 1828 im Alter von 31 Jahren, hinterließ aber ein vielfältiges Werk. Er gilt als genialer Vertreter der frühen Romantik. Der Komponist agierte zwischen zwei Welten, der bürgerlichen Musik einerseits, der Hofmusik andererseits.
Auch seine Werke zeigen zwei Welten: Freude und Helligkeit, aber auch Dunkelheit und Traurigkeit. Dazu passt der Untertitel des Konzerts: Zwischen zwei Welten. Mit kurzen musikalischen Beispielen am Klavier werden die wichtigsten Themen und strukturellen Eckpunkte der Sonate vorgestellt – „so öffnen sich Türen für ein tieferes, persönlicheres Hörerlebnis“, heißt es in einer Ankündigung der Musikschule.
Der Eintritt zum Konzert ist frei.