Die Tribute Band to SEEED & Peter Fox lieferte zweieinhalb Stunden knallhart ab und versetzte Fans dieses Genres in Verzückung. Bis es so weit war, mussten sich jedoch Musiker als auch Publikum etwas gedulden, denn trotz angesagten 20-Uhr-Beginns tröpfelte zunächst nur der Besucherstrom in den Rathausinnenhof. Doch 35 Minuten später platzte die Blase und elf professionelle Musiker zeigten den Plettenbergern, dass sie den Vorbildern aus Berlin in nichts nachstehen.
Plettenberger sind bekanntlich für neue Musikbands immer hart zu knacken. Auch am Samstagabend kam zunächst das Feedback zögerlich, doch die drei Sänger in der Front Row ließen nicht nach, das Publikum zu animieren. Mit in die Beine gehendem Groove und genialer Performance gelang es den Musikern dann schnell, die Hemmschwellen des Publikums niederzureißen. Da war es vorbei mit still stehen. Der vordere Bereich des Rathausinnenhofs mutierte zum Gute-Laune-Tanzkessel.
Das Sommerwetter passte genauso zum leicht-lockeren Partygefühl wie Hits wie „Schüttel deinen Speck“, „Augenbling“ oder „Alles neu“. Klar, dass das Haus am See nicht fehlen durfte. Die Mischung aus Rhythm and Blues, Dancehall, Ska, Funk, Pop und Hip-Hop, Soul und Reggae macht den Reiz aus und lässt eigentlich nur die Unbeweglichsten kalt.
Apropos kalt: Während der zweieinhalbstündigen Show blieben wohl weder bei Musikern noch Partygästen die Shirts trocken, denn Music Monks heizten sowohl sich selbst als auch dem Publikum mächtig ein.
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Im hinteren Bereich des Rathausinnenhofes, wo leider der Sound mehr basslastig dröhnte, feierten währenddessen andere etwas ruhiger ab, ließen sich kühle Getränke munden und freuten sich, jede Menge Bekannte und Freunde zu treffen. Gefühlt konnte man jeden Meter stehenbleiben und ein kurzes Schwätzchen abhalten.