Das Projekt wurde zu Beginn vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Nach Ende der Förderphase haben die beiden Kommunen den Lieferdienst bis zum Jahresende auf eigene Kosten weiter durchgeführt und geben den Dienst nun in vertrauensvolle Hände ab.
Das Mobil Sorglos wurde im Frühjahr 2021 gemeinschaftlich von der Stadt Plettenberg und der Gemeinde Herscheid im Rahmen des Gesundheits- und Pflegenetzwerks ins Leben gerufen und soll vor allem bewegungseingeschränkte, ältere Menschen ansprechen. Sie können sich vom Liefermobil Lebensmittel und viele andere regionale Produkte bis an die Haustür bringen lassen.
„Wir sind dankbar dafür, dass dieses großartige Projekt weitergeführt werden kann, und sind sicher, mit dem DRK einen sehr guten Partner gefunden zu haben. Die Kommunen arbeiten durch das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid schon lange sehr erfolgreich zusammen und deshalb sind wir sehr froh, dass das Mobil Sorglos uns auch weiterhin in beiden Kommunen erhalten bleibt“, sagte Herscheids Bürgermeister Uwe Schmalenbach im Rahmen der feierlichen Übergabe.
Besonders bei den älteren, nicht-mobilen Bürgerinnen und Bürgern sei das Konzept immer beliebter geworden und habe sich besonders in Krisenzeiten bewährt. Gerade in den Außenbezirken in unserer ländlichen Region sei der Lieferdienst die optimale Lösung, gut versorgt zu bleiben.
Auch Plettenbergs Bürgermeister Ulrich Schulte betonte, wie wichtig die Fortsetzung dieses
besonderen Projektes sei: „Ich freue mich, dass aus dem vermeintlichen Schlusspunkt des Projektes nun ein Wendepunkt geworden ist und das Mobil Sorglos unter neuer Trägerschaft weitergeführt wird.“ Er wünschte den Rot-Kreuzlern Peter Krieger (Plettenberg) und Stephan Haase (Herscheid) alles Gute und allzeit sichere Fahrt mit dem Mobil Sorglos.
Beide bedankten sich bei allen Beteiligten, die das Mobil Sorglos bis heute mit viel Herzblut betreut haben. Allen voran den Haupt-Ansprechpartnerinnen in den Kommunen, Meryem Yilmaz (Fachgebietsleiterin Sozialamt Herscheid), Katja Gerecht (Demografie- und Integrationsbeauftragte der Stadt Plettenberg) und Dr. Vera Gerling, Mit-Initiatorin des Gesundheits- und Pflegenetzwerks und ständige Beraterin des Projektes.
Natürlich gelte der besondere Dank auch dem ehrenamtlichen Fahrer Eberhard Kaufmann, ohne den die Durchführung nicht möglich sei und der glücklicherweise auch in Zukunft die Lieferfahrten übernehmen werde.
Für die Kunden des Projektes ändert sich zukünftig nur die Bestell-Hotline. Unter der Telefonnummer 02391/ 607323 werden ab Januar sowohl die Bestell-Anfragen der Herscheider als auch der Plettenberger Kunden gleichermaßen angenommen und entsprechend verarbeitet.