Das neue Werk liegt rund 80 Kilometer entfernt von Frankfurt an der Oder an der deutsch-polnischen Grenze. In dem nach ihren eigenen Spezifikationen neu errichteten Werk begrüßten Meike Schmidt, geschäftsführende Gesellschafterin der Lumberg-Gruppe, zusammen mit ihrem Mann Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der Lumberg-Gruppe, zahlreiche Ehrengäste, Weggefährten, aktuelle Dienstleister und die Mitarbeitenden bei einer feierlichen Veranstaltung.
Noch wird auch im „alten“ Werk produziert, doch sind schon rund die Hälfte der insgesamt gut 450 Kolleginnen und Kollegen an den neuen Standort umgezogen.
In ihren Reden erinnerten Meike und Ulrich Schmidt an den Beginn der Produktion in Polen vor 16 Jahren und zeichneten das enorme Wachstum des Standorts in Świebodzin bis heute nach. Dann ergriff Bürgermeister Tomasz Sielicki das Wort. Er kündigte in seiner Ansprache insbesondere Infrastrukturverbesserungen durch eine Umgehungsstraße mit besserem Zugang zur Autobahn an. Dann weihte Gemeindepfarrer Radosław Gabrysz das Werk offiziell ein.
In der Endausbaustufe wird das Werk in Polen über rund 21.000 Quadratmeter Fläche inklusive Büroräume in zwei Hallen verfügen und nach Cloppenburg der zweitgrößte Produktionsstandort der Lumberg-Gruppe sein.
Die jetzt bezogene Halle ist mit 7.000 Quadratmetern Fläche das kleinere der beiden neuen Gebäude. Bis Ende 2025 steht dann der Neubau der zweiten Halle mit dann 14.000 Quadratmetern direkt daneben. Das Werk in Polen konzentriert sich auf die Spritzerei bestimmter Warengruppen sowie auf Montagearbeiten der Steckverbinder, die längst mehr als die einst handarbeitsintensiven Tätigkeiten umfassen.
Hervorgehoben und mit großem Dank versehen wurden in den Reden aber insbesondere die Leistung, das Engagement und das Zusammenwirken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort – angefangen bei der Mitarbeiterin Nr. 1 in Polen, Aneta Garbowska, die heute die Werkleiterin des für die Lumberg-Gruppe strategisch wichtigen Standorts ist und ohne die diese Erfolgsgeschichte in Polen nicht geschrieben worden wäre.
Bevor es mit allen Mitarbeitenden bei schönstem Sonnenschein zum Lunch ging, erinnerte Meike Schmidt auch an den kürzlichen Tod Ihrer Eltern, der Generation 2 des Familienunternehmens Lumberg, die diesen Augenblick sicher gern miterlebt hätten, da sie doch im Jahr 2016 den Standort gegründet hatten. Dann schlug sie den Bogen zurück zum Jetzt und erklärte: „Ich bin stolz, dass die Lumberg-Gruppe auf einem stetigen, profitablen Wachstumskurs ist und dankbar, dass wir hier in Polen und auch im Rest der Welt so tolle Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und standortübergreifende Teams haben, die sich unermüdlich für den Erfolg unseres Unternehmens einsetzen. Ohne Sie alle, wie wir hier heute sitzen, wäre das Wachstum dieses Standortes und der Erfolg der Lumberg-Gruppe nicht möglich gewesen und dafür gebührt Ihnen unser herzlichster Dank.“