Sieben neue Azubis starten beim Rettungsdienst des Märkischen ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter. In den kommenden drei Jahren erwartet sie eine Kombination aus Theorie, Krankenhauspraktika und Einsätzen an den Rettungswachen des Kreises.

Notrufe, medizinische Notfälle versorgen und mit dem Rettungswagen Patienten transportieren werden der Berufsalltag von Gianluca Addelia, Lukas Angermann, Amy-Linn Müller, Julian Schmerder, Lukas Schmitt, Yannik Werbelow und Kemal-Akif Yilmaz sein. Sie haben beim Märkischen Kreis ihre dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter begonnen. Am Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum des Kreises in Altena-Rosmart begrüßten Uwe Krischer (Leiter Regiebetrieb Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz), Andrea Crico (verantwortlich für Aus- und Fortbildung) und Stefan Egger (Fachdienstleiter Rettungsdienst Verwaltung) die neuen Auszubildenen. „Ihr habt euch dafür entschieden, Menschen in Notfällen zu helfen und Leben zu retten. Das ist eine starke und wichtige Entscheidung. Das nötige Fachwissen und die Praxis werdet ihr in eurer dreijährigen Ausbildung umfassend lernen. Wir freuen uns euch auszubilden und wünschen euch viel Erfolg“, sagte Ausbildungskoordinator Selattin Alptekin.

Die Einführungswoche startete mit dem Einkleiden auf der Rettungswache Werdohl. Dort bekamen die zukünftigen Notfallsanitäter ihre persönliche Dienstkleidung. Um den Teamgeist zu stärken finden in der zweiten Woche Teambuilding-Maßnahmen statt. Dazu gehört zum Beispiel eine gemeinsame Wanderung in Neuenrade mit anderen Notfallsanitäter-Azubis. Ab der dritten Woche beginnt der theoretische Teil der Ausbildung an der Rettungsdienstfachschule AGewiS in Gummersbach. Danach folgen Krankenhauspraktika, um einen praxisnahen Einblick in den Rettungsdienstalltag zu erhalten.

Im weiteren Verlauf werden die Nachwuchskräfte an den Rettungswachen des Märkischen Kreises in Altena, Balve, Halver, Meinerzhagen und Werdohl eingesetzt. Der Ausbildungsstart umfasst außerdem Teamtrainings sowie Kurse zur Deeskalation und Gesundheitsförderung.

Hintergrund: Der Märkische Kreis ist Träger des Rettungsdienstes für das gesamte Kreisgebiet und gleichzeitig Träger von sechs Rettungswachen (Altena, Balve, Halver, Meinerzhagen, Zentralstandort Rosmart und Werdohl) sowie zwei Rettungsaußenstellen (Herscheid, Kierspe).