„Die Unfallstatistik sagt, dass die Anzahl der E-Bike-Unfälle gestiegen ist, insbesondere im Seniorenbereich“, erklärt Polizistin und Verkehrssicherheitsberaterin Sandra Wietbüscher im Gespräch mit LokalDirekt – ein Problem, das sich mit gutem Training verhindern lassen kann. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Isabel Fröhlich und Axel Strüver von der Verkehrswacht Lenne/Olpe gab sie am Mittwochvormittag, 8. Mai, sieben Teilnehmern Tipps für eine sichere Fahrweise mit dem E-Bike. Es ist das erste (kostenlose) E-Bike-Training dieser Art, erklärt Organisatorin Annika Kaisig von der Stadt Halver.
E-Bike fahren ist nicht gleich Fahrrad fahren
Das Training sei nötig: Was sich für viele mühelos und unkompliziert anhört, sei für manche noch ein Problem. „Ein E-Bike ist schneller und vor allem schwerer. Beim umsteigen verlieren einige daher ihr Gleichgewicht“, sagt Wietbüscher. Auch Autofahrer würden die Geschwindigkeit eines E-Bike oftmals falsch einschätzen. Schnell könne es da zu einem Unfall kommen.
Wie gefährliche Situationen zukünftig im Straßenverkehr verhindert werden können, veranschaulichten die Profis in einem theoretischen und insbesondere praktischen Teil, in dem die E-Bike-Fahrer aufs Rad springen und auf dem Gelände des Feuerwehrgerätehauses Stadtmitte ihr Können zeigen durften. Bald schon könnte das neu erlernte Wissen zum Einsatz kommen, denn vom 20. Mai bis zum 5. Juni nimmt die Stadt Halver an der Aktion „Stadtradeln“ teil.