Mit seinem Gesellenstück, das Jonathan Fast Anfang des Jahres zu seiner Abschlussprüfung vorlegte, sicherte er sich den Titel als Bundessieger. Die Siegerehrung fand in der vergangenen Woche im bcc Berliner Congress Center statt.
Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH) ist nach Angabe der Handwerkskammer Südwestfalen Europas größter Berufswettbewerb. In Berlin wurden insgesamt 113 Siegerinnen und Sieger ausgezeichnet. Neben Jonathan Fast kamen vier weitere aus dem Kammerbezirk Südwestfalen: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Luca Jan Amzehnhoff (Heinemann Haustechnik GmbH, Kirchhundem), Feinwerkmechaniker Luca Bastian Meier (Paul Köster GmbH, Medebach), Informationselektroniker, SP: Bürotechnik Maik Wagner (Hees Bürowelt GmbH, Siegen), Kauffrau für Büromanagement Sofie Golowatschow (Fosch GmbH, Marsberg).
Sie setzten sich gegen insgesamt 3000 Teilnehmer durch. Ehrengäste der Abschlussfeier waren Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und Alfred Gislason, Bundestrainer der deutschen Männer-Handballnationalmannschaft.
„Diese kommende Generation junger Fachkräfte macht greifbar, wie viel Exzellenz im Handwerk steckt: Mit viel Ehrgeiz und noch mehr Leidenschaft haben sie sich in Europas größtem Bundeswettbewerb unter den besten Absolventinnen und Absolventen ihres Ausbildungsjahrgangs durchgesetzt“, gratulierte Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), den Bundessiegerinnen und Bundessiegern.
Einzigartig in Europa
Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills ist laut Pressemitteilung der Handwerkskammer Südwestfalen in Deutschland und Europa einzigartig: In über 130 Gewerken messen sich in bis zu vier aufeinander aufbauenden Ebenen die besten Absolventinnen und Absolventen einer beruflichen Ausbildung.
Das heißt: Mehr als 3000 Jugendliche starten deutschlandweit in den Wettbewerb um den Bundestitel in ihrem Gewerk.
Info: Herscheider Modellbau
Die Firma Modellbau Klaus Herfel wurde im Jahre 1963 gegründet und 1997 in Herscheider Modellbau GmbH umbenannt. 2001 erfolgte der Umzug in die Betriebsräume an der Osemundstraße im Industriegebiet Friedlin. Die Firma beschäftigt aktuell 17 Mitarbeiter, davon zehn Facharbeiter. Die Kunden stammen aus den Bereichen der Automobil-, Luftfahrt- und Konsumgüterindustrie. Da das Unternehmen nur selbst ausgebildete Fachkräfte in allen Entwicklungs- und Fertigungsbereichen einsetzt, werden jedes Jahr Auszubildende zum Technischen Modellbauer gesucht.