Neun Bands traten auf der großen Bühne auf. Für den ersten Stimmungshöhepunkt sorgten Siiri und Band. Die Werdohler Sängerin war sichtlich geflasht von der Stimmung und fühlte sich auf dem Sägewerksgelände in der Immecke „sofort wie zu Hause“.
Mit härteren Klängen heizten Bad Bone Beast und Fashioned From Bone die Stimmung weiter an und bereiteten den Boden für die als „Rampensäue“ bekannten Immecke Allstars. Die jeweils speziell für das I-Rock-Festival zusammengestellte Projektband um die Sänger Stefan Langenbach und Jörg Bronco Großmann begeisterte das Immecke-Publikum mit Coverknallern von Deep Purple, Motörhead, AC/DC und den Ärzten.
Octopuss war der Topact des Festivals. Das Powertrio aus Bergamo spielte bereits auf Festivals auf drei Kontinenten. Reepo (Gitarre und Gesang), Garrincha (Bass) und Schlagzeuger Nick Turri waren von sich aus auf die I-Rocker zugekommen, weil sie von der einmaligen Atmosphäre des Festivals gehört hatten und unbedingt hier spielen wollten.
Gute-Laune-Musik mit sozialkritischen Texten brachten Udo Butter & das Team zum guten Schluss auf die Bühne. Die Berliner überzeugten mit ihrem tanzbaren Repertoire aus Reggae, Dub und Ska. Mittendrin im Team schlägt ein ehemaliger Plettenberger die Gitarre: Leon Rentrop lebt seit einigen Jahren in Berlin und frönt seit zwei Jahren seinem musikalischen Hobby mit dem Udo-Butter-Team. „Ich finde es absolut fantastisch, mal wieder in der Heimat zu sein und dann auch noch hier beim I-Rock spielen zu dürfen“, erzählte Leon im Gespräch mit LokalDirekt.
Eurogig-Bands aus Schottland und Frankreich
Am Samstagnachmittag vor dem Festival wurden die Bands, die über den Eurogig-Bandaustausch zum I-Rock-Festival eingeladen wurden, in der Immecke begrüßt. Too Red aus Schottland und The Yellow Stones aus Frankreich gaben gerne akustische Proben ihres Könnens. Am Sonntag standen sie dann auf der großen Bühne und eröffneten das I-Rock-Festival.
Die beiden deutschen Eurogig-Vertreter, Pecks aus Hamm (traten im März in Glasgow auf) und Crimson Spirit aus Olpe (treten im Juni auf einem Festival in Aix-en-Provence auf), spielten Acoustic-Sets in der Scotch Corner ebenso wie I-Rock-Dauergast Andrew Burton aus Glasgow.
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Tadellose Organisation
Insgesamt waren vor und beim Festival rund 90 Helfer im Einsatz – vom Aufbau, über den Dienst an Kasse und Theke bis hin zum Catering für die Bands und die Helfer selbst. Die Verpflegung der Besucher übernahm erstmals die Fliegergruppe Plettenberg/Herscheid. Alles funktionierte reibungslos und es gab keine langen Wartezeiten beim Kaufen von Getränken und Speisen.
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