Rönsahl. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Forschungsgegenstand von Dr. Ludwig Brandes, der in diesem Jahr mit dem Karl-Zuhorn-Preis (LWL-Wissenschaftspreis) in der Kategorie ehrenamtliche Forschung ausgezeichnet wurde.
Zum Auftakt hatten die rund 70 Besucher die Gelegenheit, einer Lesung von Mitgliedern des Arbeitskreises Plattdeutsch des Heimatvereins Kierspe beizuwohnen. In gemütlicher Atmosphäre folgten sie gespannt den Geschichten regionaler Mundart-Autoren.
„Für mich ist die Forschungsstation immer noch ein Höhepunkt“, freute sich Friedel Roolfs, wissenschaftliche Referentin, über die Ausstellung. Es gab einige interaktive Angebote, Hörproben von Personen, die Anfang des 20. Jahrhunderts Platt gesprochen haben, Sprachbücher zum Lesen und die Möglichkeit, auch die Mitarbeiter des LWL anzusprechen.
Auf Interesse stieß der „Tag des Märkischen Platt“ nicht nur beim „älteren Semester“. Auch jüngere Besucher kamen in die Brennerei. Neele Rustemeier, studentische Volontärin, war begeistert „von dem generationsübergreifenden Austausch“.
Bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee hatten die Besucher die Möglichkeit, sich über die Ausstellung auszutauschen. Wer sich für die Historische Brennerei interessierte, konnte zudem an einer Führung durch das Gebäude teilnehmen.
